Pioneers bestätigten Habscheid als Trainer

Der 59-jährige Ex-Team-Canada-Coach führt das Eishockeyteam in die erste Saison der Ice Liga.
Feldkirch Die VN hatten am 5. Juli über den neuen Coach der Bemer Pioneers Vorarlberg berichtet, jetzt bestätigte der Klub: Marc Habscheid wird neuer Coach beim Einsteiger in die win2day Ice Hockey League. „Ich freue mich über die Möglichkeit, nach Österreich zu kommen, dort zu leben und ein großartiges Team in Feldkirch zu coachen“, sagt der 59-Jährige in einer ersten Grußbotschaft. „Um erfolgreich zu sein, brauchen wir alle, im Besonderen die Fans.“
Beim Klub freut man sich über die Verpflichtung. „Den Verantwortlichen der Bemer Pioneers ist ein Sensationstransfer gelungen“, heißt es in der Presseaussendung. „Mit Marc Habscheid wird ein großer Name im internationalen Eishockey an der Bande der Pioneers Vorarlberg stehen.“ Der 59-Jährige stand in seiner NHL-Karriere von 1982 bis 1996 bei Topteams wie den Edmonton Oilers, den Minnesota North Stars, den Detroit Red Wings und den Calgary Flames unter Vertrag.

Seine ehemaligen Mannschaftskollegen lesen sich wie ein Kader einer Hall-of-Fame-Mannschaft: Wayne Gretzky, Jarri Kurri, Mark Messier, Paul Coffey, Grant Fuhr, Steve Yzerman und Ex-Salzburg-Coach Don Jackson sind wohl jedem Eishockeyfan ein Begriff. Habscheid war zum Ende seiner Spielerkarriere auch in Europa engagiert. Beim SC Bern und beim EV Zug in der Nationalliga A in der Schweiz und bei den Augsburger Panthern in der DEL.
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Ein Glücksgriff
Als Trainer hat sich der ehemalige Team-Canada-Coach neben einem WM-Titel vor allem in der Entwicklung von jungen Eishockeytalenten einen Namen gemacht. „Der ehemalige Assistenztrainer der Boston Bruins ist für die Pioneers ein absoluter Glücksgriff und bringt genau die Qualitäten mit, die man in Feldkirch gesucht hat“, schreibt der Klub.
„Unsere Organisation geht den bekundeten Weg, junge Spieler weiterzuentwickeln und da ist Marc mit seiner Vita der absolute Wunschkandidat, um unsere Ziele zu erreichen“, freute sich Pioneers-Sportdirektor Michael Lampert. „Deshalb setzen wir auch bei den Importspielern auf Spieler, welche ihren Entwicklungsprozess mit einem Schritt nach Europa fortsetzen wollen.“
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