Thiam hielt im Siebenkampf Vetter auf Distanz

Sport / 19.07.2022 • 20:37 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Eugene Nafissatou Thiam sicherte sich Siebenkampf-Gold mit der Jahresweltbestleistung von 6947 Punkten vor der niederländischen Götzis-Siegerin Anouk Vetter (6867) und der US-Amerikanerin Anna Hall (6755). Für die 27-jährige Doppelolympiasiegerin aus Belgien war es der zweite WM-Titel nach 2017, Titelverteidigerin Katarina Johnson-Thompson erreichte nach verletzungsreicher Zeit nur Platz acht.

Thiam, die 2017 beim Hypomeeting im Mösle ihren persönlichen Rekord mit 7013 Punkten aufstellte, stellte im WM-Siebenkampf zwar fünf neue persönliche Bestmarken auf. Im Speerwurf verspielte sie allerdings wichtige Punkte, darum blieb ihr ein erneuter 7000er verwehrt. Vetter verbesserte ihre Leistung von Götzis um 174 Punkte. Adrianna Sulek (Pol), die diesjährige Mösle-Zweite, verpasste mit 6672 Punkten die Bronzemedaille um 83 Zähler.

Hochspringer Mutaz Essa Barshim aus Katar und Dreispringerin Yulimar Rojas aus Venezuela gewannen ihre jeweils dritte WM-Goldmedaille. Barshim stieg bei 2,24 m ein und klärte jede Höhe bis 2,37 elegant im ersten Versuch. Die 2,39 ließ er aus, nach einem Fehlversuch bei 2,42 beendete er den Wettkampf. Silber ging an den Südkoreaner Woo Sang-hyeo mit 2,35 m. Erstmals in Oregon im Medaillenspiegel schrieb die Ukraine an, im Hochsprung eroberte Andrej Prozenko Bronze.

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