Umbruch nach der Megasaison

Sport / 20.07.2022 • 18:15 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
In der Vorsaison gab es in Dornbirn-Rohrbach oft Grund zu jubeln. Auch in diesem Jahr haben die Admiraner die Top-Fünf im Blick.stiplovsek
In der Vorsaison gab es in Dornbirn-Rohrbach oft Grund zu jubeln. Auch in diesem Jahr haben die Admiraner die Top-Fünf im Blick.stiplovsek

Admira Dornbirn möchte in dieser Spielzeit ein Ticket für die Westliga ergattern.

Dornbirn Die zweite Saison nach dem Aufstieg ist die schwerste – dieser Spruch ist im Fußballsport bestens bekannt. Im Vorarlberger Amateurfußball hat sich diese Binsenweisheit schon oft genug bestätigt. Auch beim SC Admira Dornbirn bereitet man sich auf eine deutlich schwerere Spielzeit 2022/23 vor, als dies noch in der Vorsaison der Fall war.

Nur schwer zu wiederholen

Denn an den sportlich größten Erfolg der 76-jährigen Klubgeschichte werden die Admiraner nur schwer anschließen können, der zweite Tabellenplatz in den VN.at-Elitaliga nach dem Grunddurchgang sowie die daraus folgende Teilnahme als zweiter Ländle-Vertreter in der Regionalliga West galten als große Überraschung. „Die Mannschaft hat einen kleinen Umbruch hinter sich. Da muss wirklich viel zusammenpassen, um die Megasaison vom Vorjahr zu wiederholen“, so Trainer Herwig Klocker (51). Allzu tief wird aber in Dornbirn nicht gestapelt. „Platz zwei ist nicht realistisch, aber die Qualifikation zur Regionalliga West in der nächsten Saison ist durchaus möglich“, weiß Klocker um die eigenen Möglichkeiten.

Umbruch im Angriff

Dabei mussten die Admiraner im Transferfenster Federn lassen: Das Sturmduo Kristijan Dulabic (24) und Philipp Stoss (26) hat die Messestädter verlassen. Fast die Hälfte aller geschossenen Admira-Treffer ging in der Vorsaison auf das Konto der Beiden. Durch den Abgang des Duos wird Klocker auch das Spielsystem verändern, die Admira wird fortan im 4-2-3-1 auflaufen.

Mit Alexander Huber (22), Martin Brunold (23) und Jeremy Thurnher (24) stehen weiter drei Spieler für die Offensivabteilung zur Auswahl. Neuerwerbung Felix Gunz (18) verpasst hingegen den Saisonstart aufgrund eines Auslandspraktikums in Dänemark, er wird erst Anfang August zurück erwartet.

Zumindest bis zur Winterpause verlängert „Oldie“ Samir Karahasanovic (39) noch seine Karriere. Zusammen mit Neuzugang Felipe Infante Idalgo Lucho (25) wird Karahasanovic erneut eine wichtige Rolle im Mittelfeld der Klocker-Elf spielen. In der Abwehrkette sollen Admira-Kapitän Marco Pichler, Laurin Moll, August Rusch und Matthias Wehinger für die nötige defensive Stabilität im Spiel der Messestädter sorgen.

„Platz zwei ist nicht realistisch, die Qualifikation zur RLW ist aber durchaus möglich.“

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