Altach schmerzt die Nullnummer von Hartberg

Null Punkte – so hatte sich der SCR
Altach den Start nicht vorgestellt.
Hartberg Am Ende war in allen Gesprächen vom Wort Eigenfehler die Rede. Deren zwei brachten den Cashpoint SCR Altach zum Saisonstart um mögliche Früchte einer Arbeit bei tropischen Temperaturen. „Das Ergebnis spiegelt nicht unsere Leistung wider. Davon können wir uns jedoch nichts kaufen“, suchte Jan Zwischenbrugger denn auch keine Ausrede. Zumal der 32-Jährige die Schuld beim zweiten Gegentreffer auf sich nahm. „Der Ball kommt auf mich. Ich war in Bedrängnis, mache es aber nicht gut. Verliere den Ball und schon steht es 0:2.“ Tor Nummer eins entstand nach einem Freistoß für Altach. „Besser, wir hätten den Ball lang gespielt. So aber passierte der Ballverlust und danach fehlte die Kommunikation“, bringt es Zwischenbrugger nach der 1:2-Niederlage von Hartberg auf den Punkt. Doch der Schnepfauer sah auch das Positive wie die Moral oder die Leistung nach der Pause. Und die war phasenweise richtig stark. Umso verständlicher werden die Worte von Lukas Jäger. „Extrem bitter, wir schießen uns die Tore selbst. Das darf uns nicht passieren“, sagte der 28-Jährige und kritisierte: „In der ersten Hälfte haben wir zu wenig investiert, mit und gegen den Ball.“ Dass man es auch anders kann, zeigte die Elf von Miroslav Klose nach der Pause. „Da haben wir uns wenig vorzuwerfen. Umso bitterer ist das Ergebnis“, so Jäger. „Vor allem im Moment schmerzt es sehr“, wird er von seinem Teamkollegen Atdhe Nuhiu in den Worten bestärkt. Dabei habe man „durchaus gezeigt, in welche Richtung das Trainerteam mit uns gehen will“. Die Mannschaft sei bereit, so der 32-Jährige, diesen Weg mitzugehen. „Aufgrund der zweiten Halbzeit hätten wir uns ein X verdient“, sagte Altachs Torschütze, der am Ende mit einem tollen Abschluss nur am sehr guten Hartberg-Keeper Rene Swete gescheitert war. Nuhiu war selbst so beeindruckt, dass er dem 32-Jährigen für dessen Glanztat noch vor dem folgenden Eckball per Handschlag gratulierte. VN-cha
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