Nächster Dämpfer für die Rothosen

Dornbirn FC Dornbirn-Trainer Thomas Janeschitz war nach der 1:3-Heimniederlage bei seinem Debüt als Chefcoach auf der Birkenwiese richtig erbost. Aber nicht ob der Leistung seiner Mannschaft sondern über das Zustandekommen der Niederlage – und über Schiedsrichter Achim Untergasser aus Oberösterreich. Nicht, dass Janeschitz die zweite Niederlage im zweiten Spiel der noch jungen Zweitligasaison nur, „als völlig unnötig und auch unverdient“ einstufte, sondern ging er mit dem Auftreten des Unparteiischen hart ins Gericht: „Viele unverständliche Entscheidungen im Spiel und dazu hat er sich auch noch nach Spielende mit dem gegnerischen Trainer verbrüdert.“

Mag Janeschitz die Partie naturgemäß durch die Brille der Rothosen gesehen haben, der Sieg des SKU Amstetten war nicht gänzlich unverdient.

Früher Rückstand

Bereits nach 86 Sekunden ließ es Thomas Mayer erstmals im Dornbirner Gehäuse klingeln und brachte die Gäste in Führung. Die Heimischen brauchten etwas Zeit, um sich zu sammeln, fanden aber nach 15 Minuten richtig gut ins Spiel und begegneten ab dann Amstetten auf Augenhöhe. Lohn dafür: Der Ausgleich durch Lukas Parger (26.) nach toller Vorarbeit von Raul Marte. Kurz vor der Pause hätte Renan Nepomuceno, als er von der Mittellinie allein auf Amstetten-Goalie Thomas Scherf zulief, die Führung erzielen müssen. Doch sein Versuch ging knapp am Tor vorbei.

Und hat man kein Glück, kommt Pech auch noch dazu. Nach Seitenwechsel wurden die Gastgeber zweimal am falschen Fuß erwischt. Peter Tschernegg entschied das Spiel mit einem Doppelpack für Amstetten. Das 1:2 resultierte aus einem abgefälschten Weitschuss (54.), das 1:3 aus einem doppelt abgefälschten Eckball (80.). Die rothosen hatten nichts mehr entgegenzusetzen. Auch weil Aktivposten Marte (59.) die gelb-rote Karte sah.

„Diese Niederlage fällt eindeutig unter die Kategorie unnötig und auch unverdient.“