Max Halbeisen kürt sich zum vierfachen Meister

Jan Niedermayer mit komplettem ÖM-Medaillensatz.
Wolfsberg Die 77. Österreichische Staats- und Juniorenmeisterschaft der Schwimmer auf der Langbahn (50 m) im Stadionbad Wolfsberg geht aus Vorarlberger Sicht als das erfolgreichstes nationale Championat in die Geschichte ein. Mit insgesamt fünf Medaillen, davon vier Goldene und eine Bronzene, sowie vier A-Final- und sieben B-Finalteilnahmen kehren die heimischen Aktiven aus dem Lavanttal ins Ländle zurück.
Vier Goldene, zwei Rekorde
Überragender Ländle-Aktiver in Kärnten war Max Halbeisen. Der noch 18-jährige Sportgymnasiast des SC TS Dornbirn lieferte gleich im ersten Bewerb der Titelkämpfe, dem 200-m-Rückenrennen, sein Meisterstück ab. Mit der Overallbestmarke von 2:08:10 Minuten im Vorlauf holte sich Halbeisen Gold in der Juniorenwertung. Im A-Endlauf sicherte er sich anschließend mit dem neuen Landesrekord von 2:06:14 Minuten seinen ersten Staatsmeistertitel. „Der goldene Doppelpack im ersten Bewerb hat mich noch einmal gepusht und für einen zusätzliche Energieschub bei den weiteren Bewerben gesorgt“, betonte der angehende Maturant am Sportgymnasium Dornbirn. Den bislang einzigen Staatsmeistertitel für Vorarlberg holte vor exakt 25 Jahren Thomas Klocker bei den OeSV-Titelkämpfen 1997 in 24,56 Sekunden über 50 m Kraul.
Nach den fünften Plätzen in der Juniorenwertung über 100 m Brust und 50 m Rücken konnte Halbeisen im 100m-Freistilbewerb als Gesamt-Fünfter über die nächste Goldene in der Juniorenklasse jubeln und markierte mit 52,47 Sekunden zudem einen neuen Landesrekord. Doch damit war der Erfolgshunger von Halbeisen noch nicht gestillt. Mit der Bestmarke von 2:09:88 Minuten im Vorlauf über 200 m Lagen gab es die nächste ÖM-Goldene bei den Junioren. Im A-Finale verfehlte Halbeisen als Vierter mit 2:09;88 um 0,3 Sekunden das Siegerpodest. Komplettiert wird die persönliche Ausbeute durch die Bronzene bei den Junioren in 24,28 Sekunden über 50-m-Freistil. „Ich habe gewusst, dass ich ganz gut in Form bin und bin wirklich total happy mit meinen Leistungen und den Ergebnissen. Wir haben uns zuletzt 3,5 Wochen ganz intensiv in Ungarn auf die Titelkämpfe vorbereitet, sind direkt nach Wolfsberg gereist. Nach dieser strapaziösen Zeit freue ich mich auf eine Pause, ehe im September die Vorbereitung auf die Hallensaison startet.“
Grund zur Freude hatte auch der für den ATG Graz startende Bludenzer Jan Niedermayer. Eine Woche nach der Bronzenen bei den European Universities Games in Polen holte sich der 23-Jährige in seiner Paradedisziplin 50 m Brust mit 28,08 Sekunden seinen ersten Staatsmeistertitel. Im 100-m-Brustrennen gab es für Niedermayer mit 1:03:69 Minuten Bronze und komplettiert wurde der Medaillensatz durch den Vizemeistertitel in der 4-x-100-m-Freistilstaffel.
Peter Konzet (Jg. 1997) vom SC ValBlu Bludenz wurde im A-Finale über 50 m Brust Sechster. VN-JD
„Der goldene Doppelpack im Auftaktbewerb hat mich noch einmal zusätzlich gepusht.“
