Spiel des Jahres für Manuel Sutter

Wolfurter in Diensten des FC Vaduz freut sich auf das Europacupspiel gegen Rapid.
Vaduz Keine Frage, für den FC Vaduz und Manuel Sutter ist es das „Spiel des Jahres“. „Das trifft absolut zu“, sagt der 31-Jährige, der in diesem Jahr die 200er-Spielmarke überschritten hat. „Klar, es ist schon etwas Besonderes“, sagt er. Sutter, der schon von 2013 bis 2016 für die „Fürstlichen“ spielte, geht nunmehr seit 2019 erneut für Vaduz auf Torejagd. Inzwischen absolvierte der Vorarlberger 211 Matches, darunter 64 in der Super League, in denen er insgesamt 47 Treffer erzielte und 35 vorbereitete. Ein ganz wichtiges gelang ihm zuletzt im Rahmen der Conference League beim 4:2-Sieg in Konya. „Das Weiterkommen hat uns niemand zugetraut. Aber wir hatten von Beginn an ein gutes Gefühl, selbst nach dem Elfertor zum 0:1. Am Ende haben wir verdient gewonnen und es hat sich wieder einmal gezeigt, dass in einem Spiel alles möglich ist.“
Probleme in der Liga
Weniger gut läuft es Vaduz hingegen in der Challenge League. Nach fünf Spieltagen liegt man mit erst zwei Punkten auf dem vorletzten Rang. Zuletzt gab es nach dem historischen Einzug in das Play-off der Conference League eine 2:4-Niederlage in Thun. „Es ist nicht das erste Mal, das uns das passiert. Wenn wir international im Einsatz sind, haben wir am Wochenende in der Liga öfters schon Schwierigkeiten gehabt. Dabei wollten wir den Anschluss an die Spitze nicht verlieren“, erzählt Sutter. Zumal man sich beim FC Vaduz vor der Saison durchaus Aufstiegschancen ausgerechnet hat. Aufgrund der Aufstockung der Super League haben drei Mannschaften die Chance, aufzusteigen. Derzeit führt Wil (12 Punkte) die Tabelle vor Lausanne mit Ex-Altach-Trainer Ludovic Magnin und Yverdon (beide 10) an.
Mentalität als Vorteil
Das alles zählt heute (21 Uhr) nicht, wenn das Spiel im Rheinparkstadion gegen Rapid angepfiffen wird. „Wir müssen von der ersten Minute hellwach sein“, weiß Sutter, „dann können wir ein gutes Ergebnis schaffen. Gelingt uns das, dann ist im Rückspiel vieles möglich.“ Als Stärke sieht er die mannschaftliche Geschlossenheit. „Mit unserer Mentalität können wir vieles wettmachen“, ist er überzeugt und verspricht: „Wir können schon auch Fußball spielen“. Jetzt, da man so weit gekommen ist, wolle man auch den letzten Schritt machen. Für Sutter steht jedenfalls fest: „Ich hoffe auf noch mehr Spiele.“ Dies nicht nur im Zusammenhang mit der Conference League, sondern über die Saison hinaus. Auch wenn sein Vertrag im Juni 2023 ausläuft. Doch darüber macht sich der Offensivspieler derzeit keine Gedanken. Jetzt zählt nur Rapid.
„Unsere Mentalität ist sicherlich eine Stärke, aber wir können auch Fußball spielen.“
