„Nach dem Ding haben wir etwas gutzumachen“

Altach-Trainer Miroslav Klose spricht von schwieriger Situation.
Altach Pudelnass stand er am Spielfeld, die Enttäuschung ob der Leistung seiner Mannschaft stand ihm ins Gesicht geschrieben, doch Altachs Chefcoach vergaß auch in seiner bislang bittersten Stunde als Profitrainer nicht auf den Respekt. Nicht nur, dass er Markus Mader gratulierte, zusammen mit dem Austria-Coach bedankte er sich bei SR Sebastian Gishamer (33) für dessen Leistung. „Es war eine sehr gute“, sagte der 44-Jährige. Ähnliche Worte konnte er für die Darbietung seiner Mannschaft nicht finden. Viel mehr sucht er nach Antworten für eine Leistung, die er nach dem Spiel so analysierte: „Ich hatte nicht das Gefühl, dass wir nervös sind. Als ich dann unser Warm-Up-Spiel beobachtet habe, hat schon wenig funktioniert. Da war im Ballbesitzspiel eine totale Verunsicherung zu spüren. Ich habe dann in der Kabine der Mannschaft gesagt: Vergesst, wenn es losgeht, dann kann man was ändern. Aber wir haben nicht ins Spiel gefunden, waren nicht mutig und nicht in den Positionen. Es war schwierig.“ Eine Erklärung ist für Klose der Kopf, weshalb er von einer „Schockstarre“ sprach, was die letzten beiden Austria-Chancen, erst mit Casalis Abwehr, dann mit dem Siegtreffer betraf. Die „Sache“ soll nun in Gesprächen, erst mit der Mannschaft, dann möglicherweise in einzelnen Aussprachen analysiert und aufgearbeitet werden. Das Wichtigste für Klose? „Wir müssen ehrlich zueinander sein.“ Einer, der das 1:2 schonungslos beschrieb, war mit einer der besten SCRA-Spieler am Feld, Lukas Jäger: „Eine unglaublich bittere Niederlage für uns. Im eigenen Stadion gegen Lustenau zu verlieren. Ich glaube, dass ich in Altach noch keine bitterere Niederlage erlebt habe.“ VN-cha
„Ich weiß, wie das ist. Ich bin schon aus genug Löchern herausgekrabbelt.“

