„Nie wieder Rennen in Russland“

Sport / 24.08.2022 • 18:15 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Stefano Domenicali stellt klar, dass die Formel 1 nicht mehr in Russland stattfindet.

Sotschi, Kiew Der CEO des Formel-1-Zirkus, Stefano Domenicali, hat klar ausgedrückt, dass es auch in Zukunft keine Rennen in Russland mehr geben wird. Wegen der Invasion Russlands in die Ukraine war der Grand Prix in Sotschi aus dem Kalender genommen worden, und hätte ab 2023 in St. Petersburg, der Heimatstadt von Wladimir Putin, stattfinden sollen. Doch schon Anfang März wurden alle Verträge gekündigt.

Klare Aussage

„Ich habe immer geglaubt, dass man niemals nie sagen sollte. Aber in diesem Fall kann ich sicher versprechen – wir werden nicht mehr mit ihnen verhandeln. Es wird keine Rennen mehr in Russland geben“, erklärte Domenicali unmissverständlich. Der Vorsitzende des russischen Veranstalters, Alexej Titow, erwartet allerdings noch eine Rückzahlung von Ausgaben, die aufgrund der Streichung des Rennens angefallen sind. Man erwarte unabhängig von der Position des F1-Managements eine Begleichung der Schulden, so Titow. „Die aktuelle Lage im Welt-Sport ist extrem politisiert.“ Domenicalis Einstellung habe nichts mit wahrem Sportsgeist zu tun, so der Russe.

Belgien ruft

Unterdessen kehrt die Formel 1 nach dem Sommerurlaub wieder auf die Rennstrecken dieser Welt zurück. Am Wochende macht die größte Motorsportserie Halt in Belgien. Auf dem Circuit von Spa Francorchamps kommt es zum zwölften Rennen der Weltmeisterschaft. Am Freitags(14/17 Uhr) startet der Formel-1-Tross mit den beiden freien Trainings. Am Samstag ab 10.35 Uhr kommt es zum Sprintrennen, ab 16 Uhr kommt es zur Qualifikation, danach (18 Uhr) folgt der zweite Sprint. Der Große Preis von Spa erfolgt am Sonntag ab 15 Uhr.

„In diesem Fall kann ich versprechen: Wir werden nicht mehr mit ihnen verhandeln.“