Fix: Keine US Open für Djokovic
Der Serbe bestätigt, dass er nicht in New York antreten wird.
new york Wegen seiner Impfweigerung wird Tennisstar Novak Djokovic dieses Jahr nicht bei den US Open starten. Kurz vor der Auslosung für das letzte Grand-Slam-Turnier der Saison am Donnerstag fehlte der Name des 35-jährigen Serben auf einmal auf der Spielerliste auf der Turnierhomepage. Das Event in Flushing Meadows findet damit ab Montag ohne den dreifachen Gewinner und Vorjahresfinalisten statt.
Positiver Spirit
Djokovic bestätigte, dass er nicht nach New York reisen werde. „Viel Glück meinen Kollegen! Ich werde in Form und mit positivem Spirit bleiben und auf die Möglichkeit warten, wieder um Titel spielen zu können. Bis bald, Tenniswelt“, schrieb der Serbe auf Twitter. Der US-Tennisverband USTA bezeichnete sein Fehlen als „unglücklich“. Man freue sich aber, Djokovic wieder bei den US Open 2023 begrüßen zu können.
Zweites Turnier versäumt
Die Absenz von Djokovic kommt nicht überraschend, da die USA für die Einreise ausländischer Bürger einen Impfnachweis verlangen und der 21-fache Grand-Slam-Turniersieger eine Impfung gegen das Coronavirus kategorisch ablehnt. „Ich bin nicht geimpft und ich plane nicht, mich impfen zu lassen“, hatte Djokovic nach seinem Triumph in Wimbledon im Juli noch einmal betont.
Wegen dieser Haltung verpasst Djokovic nun schon das zweite Grand-Slam-Turnier in diesem Jahr, nachdem er bei den Australian Open im Jänner nach einer Posse um seine Einreise, die auch die Gerichte beschäftigte, das Land noch vor dem ersten Aufschlag wieder verlassen musste. Bis zuletzt hatte Djokovic auf eine Ausnahmeregelung bei den US Open gehofft. Er bereite sich so vor, „als wenn ich die Erlaubnis zum Mitspielen hätte“, hatte Djokovic Ende Juli getwittert.
Thiem gegen Busta
Der Auftaktgegner von Dominic Thiem steht hingegen fest: Er wird gegen Pablo Carreño Busta in die US Open starten. Der Spanier ist als Nummer 12 gesetzt. Thiem, US-Open-Sieger vor zwei Jahren, darf dank einer Wildcard im Hauptbewerb starten. Der Lichtenwörther hat unterdessen sein Achtelfinale beim ATP-Tennisturnier von Winston-Salem verloren. Der 28-Jährige musste sich auf Hartplatz dem Briten Jack Draper nach 1:20 Stunden 1:6,4:6 beugen. „Ich schaue, dass ich jetzt schnell nach New York komme, noch ein paar Trainings reinkriege und mich noch einmal verbessere, bis es dort los geht.“