Philipp François Köhn ist bei Serienmeister RB Salzburg die Nummer eins im Tor. Der 24-jährige gebürtige Deutsche, der 2016 vom deutschen Fußballverband zum Schweizer Verband wechselte und aktuell der Nationalmannschaft der Eidgenossen angehört, weiß trotz Favoritenrolle, genau, was ihn und sein Team heute im Reichshofstadion erwartet. Den VN gewährte der Goalie im Vorfeld des Spitzenspiels der Bundesliga einen kleinen Einblick in seine Gedankenwelt. VN-MKR
Herr Köhn, wissen Sie, was auf sie am Samstag in Lustenau zukommt?
Köhn Uns erwartet ein sehr unangenehmes Spiel gegen eine starke Mannschaft. Lustenau hat es bisher in der Bundesliga vor allen in den Heimspielen sehr gut gemacht und sehr gute Ergebnisse erzielt. Wir müssen gut vorbereitet und von der ersten Minute an online sein.
Was wissen Sie noch über den Aufsteiger aus Lustenau?
Köhn Sie sind der Aufsteiger, hatten einen richtig starken Start in die Saison und spielen einen extrem giftigen Ball nach vorne. Dazu sind sie aufgrund der letzten Ergebnisse vollgepumpt mit Selbstvertrauen, spielen wirklich unbekümmert. Das wird sicher auch gegen uns so sein.
Bereiten Sie sich als Tormann speziell auf ein Team vor, das neu in der Liga ist? Stichwort Eckbälle, Standards und Stürmer.
Köhn Diese Art der Vorbereitung machen wir nicht nur gegen einen Aufsteiger, sondern in jedem Spiel. Damit meine ich Bundesliga, ÖFB-Cup und auch Chamions League. Wir setzen uns hin und analysieren da vor allem die Standardsituationen des Gegners. Wo sind ihre Stärken, wer tritt die Bälle, wer sind die Zielspieler? Das wird auch für heute so sein.