Kein Sieger im Kellerduell

Sport / 28.08.2022 • 22:30 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Ein hart umkämpftes Spiel um die Rote Laterne endete Remis. <span class="copyright">VN-Stiplovsek</span>
Ein hart umkämpftes Spiel um die Rote Laterne endete Remis. VN-Stiplovsek

Im Spiel der beiden Letzten trennen sich Wolfurt und Admira Dornbirn mit 1:1. Während sich die Admira über den Punktgewinn freute, hätte man sich in Wolfurt mehr erwartet. Die Highlights im Video.

Wolfurt „Wenn man so weit hinten steht, läuft halt nichts von allein – da musst du jeden Schritt erarbeiten. Momentan ist es viel, viel Arbeit und wenig Fun.“ Zufrieden war Wolfurts Trainer Joachim Baur nach dem 1:1 gegen die Admira nicht. Dabei startete seine Elf schwungvoll in die Partie. Aus dem Rückraum jagte Valerio Petrovic den Ball über das Tor (7.), Kian Fetic scheiterte aus kurzer Distanz am starken Alexander Weiss, der den gesperrten Lucas Bundschuh im Tor vertrat (11.).

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„Das ist oft so“, kommentierte Baur den ernegischen Beginn. „Und dann ist irgendwas.“ Was war: Ein Foulspiel von Aleksandar Djordjevic  an Martin Brunold im Sechzehner. Und Alexander Huber, der den fälligen Strafstoß verwandelte (28.). Das Momentum kippte, die Admira war am Drücker. Traf allerdings durch Huber in der 36. Spielminute nur die Latte. Auf der Gegenseite scheiterte Aleksandar Umjenovic an Weiss. Und zu allem Überdruss brachte Kian Fetic einen Foulelfmeter in der Nachspielzeit nicht im Tor unter, Weiss parierte gut.

Wolfurts Trainer Joachim Baur war mit dem Punkt nicht zufrieden. <span class="copyright">VN-Stiplovsek</span>
Wolfurts Trainer Joachim Baur war mit dem Punkt nicht zufrieden. VN-Stiplovsek

„Unter dem Strich ist das eine schwierige Situation.“

Joachim Baur, Trainer Meusburger FC Wolfurt
Admira-Ersatzkeeper Alexander Weiss spielte eine starke Partie. <span class="copyright">VN-Stiplovsek</span>
Admira-Ersatzkeeper Alexander Weiss spielte eine starke Partie. VN-Stiplovsek

Ausgleich durch Fleischhacker

Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich den Zuschauern ein Spiel, das ähnlich umkämpft war wie in der ersten Hälfte. Der eingewechselte Elijah Thurnher verpasste nach einer Ecke nur knapp das 0:2 (50.). Wolfurt versuchte in weiterer Folge, etwas mehr Druck aufzubauen. Wirklich gefährlich wurden die Gastgeber aber nur einmal – und da landete der Ball im Tor. Eine schöne Flanke von Gökhan Acar wurde von Aaron Fleischhacker mustergültig per Kopf ins lange Eck verlängert (73).

„In unserer Lage ist momentan jeder Punkt positiv.“

Herwig Klocker, Trainer SC Admira Dornbirn 1946

Wolfurt wollte sich mit dem Remis aber nicht zufriedengeben – zu mehr sollte es aber nicht reichen. Doch auch die Admira konnte das Spiel nicht für sich entscheiden, die vielen Kontersituationen wurden zu unsauber ausgespielt. „Wir haben viel mehr Ballbesitz gehabt, die Admira hat auf Konter gespielt – dann wird’s halt gefährlich, wenn du alles nach vorne wirfst“, fasste Baur zusammen. Admira-Trainer Herwig Klocker war mit den nicht genutzten Umschaltsituationen nicht ganz glücklich: „Wir waren meistens auch noch in Überzahl, dann tuts doppelt weh.“ Über das Ergebnis allerdings freute er sich mehr als Baur, der unter dem Strich eine schwierige Situation ortete: „In unserer Lage ist momentan jeder Punkt positiv.“ FB

VN.at-Eliteliga, 8. Runde

Meusburger FC Wolfurt – SC Admira Dornbirn 1946 1:1 (0:1)

Wolfurt, Sportplatz an der Ach, 450 Zuschauer, SR Zlatko Jurcevic

Tore: 28. 0:1 Alexander Huber (Strafstoß), 73. 1:1 Aaron Fleischhacker

Gelbe Karten: 5. Moosmann (Wolfurt), 9. Rosenauer (Admira), 27. Djordjevic, 30. Natter (beide Wolfurt), 36. Brunold, 45. Felipe Lucho, 56. Suleiman, 68. Rusch (alle Admira), 72. Petrovic, 77. Fetic (beide Wolfurt, alle Foulspiel)

Meusburger FC Wolfurt (3-4-1-2): Hammer; Djordjevic, Natter, Moosmann (72. Acar); Meier (58. Zehrer), Rist (58. Fleischhacker), Petrovic, Schertler (58. Özdemir); Neubauer; Umjenovic, Fetic (79. Burtscher)

SC Admira Dornbirn 1946 (4-3-1-2): Weiss; Moll, Pichler, Lucho Infante, Wehinger; Rusch, Rosenauer (46. E. Thurnher); Suleiman, Imre (64. Karahasanovic), Brunold (68. Gunz); Huber (54. J. Thurnher)

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