So soll der Linzer Stahl schmelzen

FC Dornbirn hat die Blau-Weißen aus Linz zu Gast und will die Erfolgsserie ausbauen.
Dornbirn Verkehrte Welt auf der Birkenwiese, wenn heute der FC Dornbirn im Livespiel auf ORF sport plus (20.30 Uhr) BW Linz empfängt. Stehen die Rothosen doch einen Platz vor den vor der Saison als großer Meisterschaftsfavorit gepriesenen Stahlstädtern. Und dies nach einem richtig schwachen Saisonstart mit vier Pleiten in Folge. Doch seit dem fünften Spieltag entwickelte sich die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Janeschitz zum Team der Stunde. Die Linzer hingegen hinken ihren Erwartungen groß nach. Insgesamt kassierte man schon fünf Niederlagen in zehn Spieltagen. Im Vergleich: In der letzten kompletten Spielzeit ging die Mannschaft von Trainer Gerald Scheiblehner nur sechs Mal als Verlierer vom Feld.
„Natürlich wollen wir unsere Serie fortsetzen und zeigen, dass wir den nächsten Schritt setzen.“
Thomas Janeschitz, Trainer FC Dornbirn

Gäste unter Druck
Daher ist die Ausgangslage klar für die heutige Partie: BW Linz muss gewinnen, will man den Anschluss an die obere Tabellenregion wahren. Ein Umstand, der den Messestädtern in die Karten spielen könnte. Was auch Coach Janeschitz zugibt: „Das stimmt. Die Linzer müssen bei uns was reißen. Aber das allein reicht für uns nicht für einen Punktgewinn. Denn in meinen Augen ist BW immer noch der Favorit, da braucht man sich nur ihren Kader anschauen.“

Dort tummeln sich ligaerprobte Spieler wie Christoph Schößwendter, Marco Krainz oder Torjäger Ronivaldo. „Daher wird es wichtig sein, dass wir ihre Offensive in den Griff bekommen, sie so weit wie möglich von unserem Strafraum fernhalten“, erklärt Janeschitz seinen Ansatz zu einem erfreulichen Ausgang für sein Team. Selbst wird man nicht viel am Spielstil ändern. Mit Tempo über die Seiten sollen Jan Stefanon und Co. für Nadelstiche in der Offensive sorgen und bestenfalls Dornbirns Goalgetter Renan bedienen. Der 22-jährige Brasilianer hält im Vergleich zu seinem Landsmann und Ex-Austria Lustenau-Ikone Ronivaldo (zwei Tore) schon bei fünf Saisontoren. Auch darum lautete das Motto von Janeschitz: „Die Serie von zuletzt vier Siegen fortsetzen“. Insgesamt ist der FCD schon seit sechs Ligaspielen unbesiegt.

Ob und wie der Cheftrainer aus Dornbirn seine Startelf ändert, ist noch offen, „denn aktuell fehlt nur Ljubomir Popovic verletzungsbedingt, ich habe also die Qual der Wahl. Auch weil sich alle Jungs im Training stark präsentieren und aufdrängen.“
Fissball, 2. Liga, 11. Spieltag
FC Mohren Dornbirn – FC BW Linz Freitag
Dornbirn, Stadion Birkenwiese, 20.30 Uhrlive oRF Sport+