So pulverisierte Benard Kipkorir den Streckenrekord

2:09:25 Sunden: Der Kenianer blieb als erster Läufer beim Sparkasse 3-Länder-Marathon unter 2:10-Stunden.
Bregenz „Mein erster Marathon“, erzählte Benard Kipkorir nur wenige Minuten nach seinem Zieleinlauf. Dass er eben den Streckenrekord pulverisiert hatte, entlockte dem 26-Jährigen ein Lächeln, mehr aber nicht. Fast so, als wäre es eine Selbstverständlichkeit und als wäre er mühelos die 42,195 km in der neuen Bestzeit von 2:09:25 Stunden gelaufen. Als erster Läufer beim Sparkasse 3-Länder-Marathon ist der Kenianer unter 2:10-Stunden geblieben. „Doch, es fühlt sich gut an“, wurde er dann etwas emotionaler – und setzte noch einen Satz drauf: „Es fühlt sich einfach mega an.“ Die Strecke durch die drei Länder habe ihm gefallen, die Stimmung sei gut gewesen und er habe es genossen. Worte, die man dem neuen Streckenrekordhalter durchaus glauben darf, wirkte er im Ziel doch völlig entspannt und gelöst.
Die Ergebnisse des Sparkasse 3-Länder-Marathons gibt es hier.




Auch der zweitplatzierte Landsmann Samuel Lomoi kam noch unter der bisherigen Rekordzeit ins Ziel, während David Rono als dritter Kenianer auf dem Siegespodest die alte Bestmarke um 39 Sekunden verpasste.
Bei den Frauen war es Aynalem Kashun, die für eine neue Zeitrechnung beim heimischen Laufevent sorgte. Zwar blieb die Läuferin aus Äthiopien um zwei Sekunden über der 2:30-Stundenmarke, doch die 2:30:02 bedeuten neuen Streckenrekord. Der alte wurde auch von der zweitplatzierten Läuferin aus Kenia, Mercy Kwambai, unterboten. „Mir hat es Spaß gemacht, mich im Lauf mit Männern zu messen“, sagte Kashun. Nach der Halbdistanz habe sie sich entschlossen, das führende Trio bei den Frauen zu sprengen und allein Richtung Ziel zu laufen. „Ich bin überglücklich“, meinte Kashun.





Der Halbmarathon war fest in Schweizer Hand. Bei den Männern siegte Tim Hübscher („Ich wollte 1:12 laufen) in 1:09:47, bei den Frauen gewann Selina Ummel in 1:15:22 vor ihrer Schwester Seraina in 1:16:12. Alle drei durften sich zudem über eine persönliche Bestzeit freuen. Über die Vierteldistanz dominierte das Läufer-Ehepaar Sabine Reiner (40:55 Minuten) und Stefan Hubert (34:40).