Sirtaki statt Flamenco in der Messestadt

Griechische Welle bei den Dornbirn Lions.
Dornbirn Abgesehen von den Saisonen 2004/05 und 2005/06, als man in der ersten Bundesliga spielte, sind die Raiffeisen Dornbirn Lions seit 1997 der einzige Verein, der in ununterbrochener Folge in der zweiten Basketball-Bundesliga vertreten ist. Mit dem 86:84-Auswärtserfolg im Westderby bei den Kufstein Towers verzeichneten die Messestädter einen Saisonstart nach Maß. Nun wollen die Ländle-Löwen im ersten Saisonheimspiel am Samstag (18 Uhr) gegen Kos Celevec Klagenfurt nachlegen.
Talente als Griechenland
Nachdem man bei den Lions viele Jahre auf die spanische Linie setzte, erfolgte in der Coronaphase der fliegende Wechsel auf die griechische Welle. Dank der guten Verbindungen von Headcoach Ioannis „John“ Tsirogiannis in seine Heimat konnte man letzte Saison bereits talentierte junge Griechen in die Messestadt locken. Nach dem Viertelfinaleinzug letzte Saison will man den Gegnern wieder „griechischen Wein“ einschenken. „Ziel ist wie in der vergangenen Saison zumindest das Erreichen der Play-offs“, so Sportdirektor Markus Mittelberger.
Verstärken konnten sich die Lions vor allem unter dem Korb, wo der 2,13-Meter-Mann Marios Paloukakos künftig die Zone dicht machen soll. Doch auch Paloukakos Landesleute Eugenius Sergienko, Pointguard Michalis Karlis und der Kroate Jaksa Sola sollen dafür Sorge tragen, dass die Reise in der Post-season deutlich länger andauert als in der letzten Saison.
Damit der Plan von Coach Tsirogiannis aufgeht, müssen aber auch die weiteren Akteure ihren Beitrag leisten. Rückkehrer Iviva Dodig soll mit seiner Routine ebenso wie Kapitän Filip Brajkovic oder die jungen Wilden mit den Zwillingen Felix und Luis Erath zu einem erfolgreichen Saisonverlauf beitragen. Tsirogiannis: „Wir haben in allen Bereichen hart gearbeitet, um ein attraktives und konkurrenzfähiges Team auf die Beine zu stellen. Wir sind aufgrund kleiner Verletzungen und dem Legionärstausch noch nicht ganz dort, wo wir sein wollen. Aber die Meisterschaft ist ein Marathon und kein Sprint und natürlich werden wir alles tun, um das Maximum in der sehr interessanten Saison zu erreichen.“
„Ziel ist wie in der vergangenen Saison zumindest das Erreichen der Play-offs.“
BaSKETBALL
Zweite ÖBV-Bundesliga 2022/23
Die Spieltermine des Raiffeisen Dornbirn Lions im Grunddurchgang
Kufstein Towers – Dornbirn Lions 84:86 (45:46)
Dornbirn Lions – KOS Celovec Klagenfurt Samstag, 18.00 Uhr
Dornbirn Lions – Raiders Tirol 22. 10., 18.30 Uhr
Basket Flames Vienna – Dornbirn Lions 30. 10., 14.00 Uhr
Austrian Ballers Wels – Dornbirn Lions 6. 11., 15.00 Uhr
Dornbirn Lions – Wörthersee Piraten Klagenfurt 12. 11., 18.30 Uhr
Vienna United – Dornbirn Lions 19. 11., 19.00 Uhr
Dornbirn Lions – Mistelbach Mustangs 26. 11., 18.30 Uhr
BBU Salzburg – Dornbirn Lions 3. 12., 19.30 Uhr
Dornbirn Lions – Güssing Blackbirds 10. 12., 18.30 Uhr
Mattersburg Rocks – Dornbirn Lions 18. 12., 17.00 Uhr
Dornbirn Lions – Future Team Steiermark Kapfenberg 7. 1., 18.30 Uhr
Deutsch Wagram Alligators – Dornbirn Lions 21. 1., 17.30 Uhr
Dornbirn Lions – Austrian Ballers Wels 28. 1., 18.30 Uhr
KOS Celovec Klagenfurt – Dornbirn Lions 4. 2., 18.00 Uhr
Dornbirn Lions – BBU Salzburg 11.2., 18.30 Uhr
Raiders Tirol – Dornbirn Lions 18. 2., 18.00 Uhr
Dornbirn Lions – Kufstein Towers 25. 2., 18.30 Uhr
Wörthersee Piraten Klagenfurt – Dornbirn Lions 4. 3., 19.00 Uhr
Kader Raiffeisen Dornbirn Lions
RNr. Name (Nat) Geb. Datum Größe Position
1 Eugenios Sergienko (GRE) 3. 5. 1994 200 Forward
3 Filip Brajkovic 29. 4. 2001 190 Forward
5 Marios Paloukakos (GRE) 27. 8. 1999 210 Center
7 Ivica Dodig 21. 9. 1993 196 Forward
8 Lysander Gmeiner 29. 12. 2003 185 Forward
11 Paul Pitscheider 18. 2. 2003 193 Forward
12 Mateja Djurasic 20. 2. 2007 186 Guard
13 Jaksa Sola (CRO) 31. 1. 1999 202 Center
17 Benedict Ayodeji 15. 4. 2005 183 Guard
21 Michalis Karlis (GRE) 8. 1. 2003 187 Forward
23 Luis Erath 2. 7. 2004 181 Guard
48 Jovan Trisic (SRB) 20. 1. 2006 195 Forward
55 Felix Erath 2. 7. 2004 182 Guard
Headcoach: Ioannis „John“ Tsirogiannis
Assistentcoach: Vlasis Vlaikidis (GRE)
Sportlicher Leiter: Markus Mittelberger