Benzema ballerte sich zum Ballon d‘Or

Sport / 17.10.2022 • 22:30 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
44 Tore in 46 Spielen für Real Madrid. Bei der Wahl zum Ballon d‘Or führte kein Weg an Karim Benzema vorbei.Reuters
44 Tore in 46 Spielen für Real Madrid. Bei der Wahl zum Ballon d‘Or führte kein Weg an Karim Benzema vorbei.Reuters

Mané für sein so­ziales Engagement ausgezeichnet.

Paris Stürmerstar Karim Benzema (34) ist erstmals mit dem prestigeträchtigen Ballon d‘Or für das Jahr 2022 ausgezeichnet worden. Der Torjäger von Champions-League-Sieger Real Madrid erhielt die Ehrung am Montag in Paris und siegte in der Abstimmung vor dem ehemaligen Salzburg-Stürmer Sadio Mané (Bayern München) und dem Belgier Kevin De Bruyne von Manchester City. „Ein Traum ist wahr geworden. Es ging mir immer um die Freude am Fußball. Meine Arbeit hat sich ausgezahlt“, sagte Benzema, der in 46 Pflichtspielen für Real in der abgelaufenen Saison 44 Tore erzielt hatte. Im vergangenen Jahr hatte noch Lionel Messi vor Robert Lewandowski gewonnen, was international für große Kritik gesorgt hatte. Der Pole, der inzwischen für den FC Barcelona spielt, wurde wie im Vorjahr mit der Trophée Gerd Müller für den besten Torjäger belohnt. Mané wurde mit dem Socrates-Award für sein soziales Engagement für seine Projekte in der Heimat ausgezeichnet.

Bei den Frauen erhielt erneut die Spanierin Alexia Putellas den Goldenen Ball. Die Ausnahmefußballerin muss derzeit wegen eines Kreuzbandrisses pausieren, den sie sich kurz vor der EM im Sommer zugezogen hatte.

Benzema hatte in der vergangenen Spielzeit bei Reals Königsklassen-Triumph überragt. Zehn seiner 15 Tore in der Königsklasse erzielte der Franzose in der K.o.-Phase – angefangen mit dem Dreierpack im Achtelfinale gegen Paris. Im Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Chelsea sicherte der Franzose mit seinem Tor in der Verlängerung das Weiterkommen. Im Halbfinale folgten gegen Manchester City erneut drei Treffer mit einem Elfmeter in der Verlängerung zum Finaleinzug.

Die Kopa-Trophäe für den besten U21-Spieler ging an den Spanier Gavi vom FC Barcelona.