Rechtzeitig den Turbo gezündet

Sport / 28.10.2022 • 20:10 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Lara Vadlau und Vorschoter Lukas Mähr (l.) sind bei der 470er-WM in das Medalrace eingezogen und starten als Siebte mit geringem Rückstand in die Entscheidung. CAndidate Sailing
Lara Vadlau und Vorschoter Lukas Mähr (l.) sind bei der 470er-WM in das Medalrace eingezogen und starten als Siebte mit geringem Rückstand in die Entscheidung. CAndidate Sailing

Lara Valdau/Lukas Mähr als Siebte bei 470er-WM im Medalrace dabei.

Sdot Yam Das Segelduo Lara Vadlau und Lukas Mähr hat bei der 470er-WM vor Sdot Yam an der israelischen Mittelmeerküste im letzten Abdruck noch einmal den Turbo gezündet. Nach der überragenden Performance in der Qualifikation und Platz zwei in der Zwischenwertung musste sich das OeSV-Paradeduo in den ersten vier Wettfahrten in der Goldflotte mit einem 15. Rang als bestes Resultat begnügen und rutschte in der Zwischenwertung auf den 13. Rang zurück.

Zum Abschluss der Goldflotte stellten die 28-jährige Kärntnerin und der um vier Jahre ältere Vorschoter aus Bregenz dann aber wieder ihr großes Potenzial eindrucksvoll unter Beweis. Mit den Rängen elf und drei verbesserten sie sich im Gesamtklassement um sechs Positionen auf Platz sieben und schafften damit die Qualifikation für das Medalrace. „Die Strategie vor den letzten beiden Wettfahrten war vorgegeben. Wir wollten und mussten volles Risiko gehen, ohne dabei kopflos zu agieren. In der ersten Wettfahrt haben wir uns für die falsche Seite entschieden, konnten aber eine gute Aufholjagd starten. Im zweiten Rennen ist alles nach Plan verlaufen. Es war ein cooler Fight zwischen den Booten auf den vorderen Plätzen. Wir sind sehr zufrieden. Zum einen haben wir uns viel vorgenommen und konnten das auch durchziehen. Zum anderen haben wir mit der Teilnahme am Medalrace unser Ziel erreicht, unter den Top-10 der Welt zu sein ist ein sehr guter Zwischenschritt für uns“, fasst Vadlau zusammen.

Mit 93 Punkten haben Vadlau/Mähr lediglich 14 Zähler Rückstand auf die drittplatzierten Franzosen Matisse Pacaud/Lucie De Gennes. In Führung weiter die Deutschen Luise Wanser/Philipp Autenrieth mit 51 Punkten, dahinter folgen die Franzosen Camille Lecointre/Jeremie Mion (73).

Da im Medalrace doppelte Punkte vergeben werden, dadurch die realistische Chancen auf eine weitere Rangverbesserung lebt, äußerte sich Mähr kämpferisch: „Wir haben jetzt unser Minimalziel erreicht, werden uns damit aber sicher nicht zufriedengeben und bis zur Zielflagge alles geben.“

„Wir werden bis zur Zielflagge alles geben, um das Maximum zu erreichen.“