Radballkrone zurück im Ländle

Sport / 06.11.2022 • 19:30 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Patrick Schnetzer (l.) und Stefan Feurstein blieben bei der WM in Belgien in allen sechs Spielen siegreich und erzielten ein Torverhältnis von 44:22. <span class="copyright">Monika Schrott/ÖRV</span>
Patrick Schnetzer (l.) und Stefan Feurstein blieben bei der WM in Belgien in allen sechs Spielen siegreich und erzielten ein Torverhältnis von 44:22. Monika Schrott/ÖRV

Patrick Schnetzer und Stefan Feurstein holen in Gent ohne Niederlage den Weltmeistertitel.

Gent Das UCI-Regenbogentrikot des Weltmeisters im Radball ist wieder in Vorarlberger Besitz. Mit einem 7:4-Finalerfolg über Deutschland sicherten sich Patrick Schnetzer und Stefan Feurstein den Sieg bei der 86. Weltmeisterschaft im Radball. Damit hat das Duo des RV Dornbirn nach dem Titelgewinn im Juli bei der Europameisterschaft in Nyíregyháza (Hun) auch den zweiten Großevent in diesem Jahr für sich entschieden und gleichzeitig die Favoritenrolle für das Finalturnier (26. November) im UCI-Weltcup übernommen. Für Schnetzer war es nach 2011 (mit Dietmar Schneider), 2013, 2014, 2015, 2016, 2018 und 2019, jeweils mit Markus Bröll, bereits die achte WM-Goldene. Teamkollege Feurstein durfte sich nach drei U-23-EM-Titeln (2016, 17 und 18) und Gold bei der Junioren-EM 2014 sowie dem EM-Titel dieses Jahr zusammen mit Schnetzer über die erste UCI-Goldene jubeln.

<p class="caption">Rosa Kopf und Svenja Bachmann holten zum vierten Mal in Folge WM-Bronze. <span class="media-container dcx_media_rtab" data-dcx_media_config="{}" data-dcx_media_type="rtab"> </span><span class="marker"> </span></p>

Rosa Kopf und Svenja Bachmann holten zum vierten Mal in Folge WM-Bronze.  

Bronzemedaillen in beiden Zweierbewerben

Bei den parallel ausgetragenen 66. UCI-Titelkämpfen im Kunstradfahren gab es jeweils Bronze für Rosa Kopf/Svenja Bachmann (Sulz) im Frauen-Zweier und Marcel Schnetzer/Katharina Kühne (Höchst) im Open-Zweier. Im Einer der Frauen verfehlte Lorena Schneider (Höchst) als Vierte um 0,8 Punkte den Sprung in die Medaillenränge und WM-Debütantin Franziska Belmega (Sulz) wurde Zehnte. Bei den Männern gab es im Einer Rang sechs für Marcel Schnetzer und Platz zehn für Christopher Schobel.

Marcel Schnetzer und Katharina Kühne gewannen wie 2021 Bronze im Open-Zweier.
Marcel Schnetzer und Katharina Kühne gewannen wie 2021 Bronze im Open-Zweier.

Bereits 103 Medaillen

Nach den UCI-Titelkämpfen in der Hafenstadt im Nordwesten Belgiens steht die imponierende Ländle-Ausbeute von nunmehr 103 WM-Medaillen, davon 16 Goldenen, 23 Silbernen und 64 Bronzenen, zu Buche und spiegelt den hohen Stellenwert und die qualitativ hochwertige Arbeit im heimischen Fachverband wider. Seit 1979 gab es lediglich drei Weltmeisterschaften (1990, 1994 und 1995), in denen Vorarlberg ohne Top-3-Platzierung blieb.

Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.