Tirol vor Vorarlberg am Weltcuphang

Sport / 19.01.2023 • 22:05 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Ferdinand Fink lieferte ein gute Rennen. <span class="copyright">Steurer</span>
Ferdinand Fink lieferte ein gute Rennen. Steurer

Mit der Remus Team Challenge wurde in Lech das Weiße-Ring-Wochenende eingeläutet.

Zürs Flutlicht in der Flexenarena Zürs, perfekte Schneebedingungen bei minus 17 Grad Celsius: den 126 Startern bei der Remus Team Challenge 2023 boten sich perfekte Bedingungen zur Einstimmung den Weißen Ring in Lech am Arlberg. Der Super-G auf dem selektiven Hang diente als Kick-off-Veranstaltung für das Wochenende, das ganz im Zeichen der legendären Skirunde durch das Lecher Skigebiet. Nach der gestrigen Teamchallenge folgt heute Nachmittag der VN-Sporttalk mit Hermann Maier im Hotel Post, bevor am Samstag in der Früh über 1000 Skifahrer am Rüfikopf auf die 22 Ski-Kilometer lange Runde starten.

In der Abfahrtshocke ging es Richtung Ziel. <span class="copyright">Steurer</span>
In der Abfahrtshocke ging es Richtung Ziel. Steurer

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Moritz vor Berthold

„Es ist eine richtig coole Atmosphäre“, schwärmten die Skifahrer unisono. Gestartet wurde nach Alter, die erfahrensten Teilnehmer machten den Anfang, zum Schluss durften die Rookies ihre Spuren in den Schnee zeichnen. Der „Teamchef“ der VN-Auswahl, Gerhard Wagner, eröffnete mit Startnummer 19 den Reigen seiner Mitstreiter. „Einmal im Jahr kann ich die langen Latten auspacken, das macht immer riesig Spaß“, freute sich Wagner, der in diesem Jahr auf ein junges Team bauen darf und mit 22,54 Sekunden hinter Benjamin Fink (22,26) diezweitbeste Zeit seines Teams aufstellte. Die Piste hielt dank fleißiger Rutschkommandos und der tiefen Temperaturen bis zum letzten Starter problemlos.

Peter Schulz startete mit dem Snowboard. <span class="copyright">Steurer</span>
Peter Schulz startete mit dem Snowboard. Steurer

Zum zweiten Mal wurde die Teamchallenge zwei Tage vor dem Weißen Ring ausgetragen. Neben dem Prestige und der Gemütlichkeit im Anschluss an die Veranstaltung geht es vor allem um bevorzugte Startplätze am Samstag. Die besten zehn Herren und die zehn schnellsten Damen bekommen den Vorteil eines privilegierten Startplatzes für den Weißen Ring am Samstag. Schnellster war mit einer Fabelzeit von 19,70 Sekunden der ehemalige Europacupfahrer aus Kitzbühel Marko Moritz. Der Tiroler nahm Frederic Berthold eine Zehntel ab. Der Montafoner, ehemals im Weltcup der Alpinen und der Skicrosser aktiv, startet für das Klimmer Wohnbau-Team. Bei den Frauen ging der Sieg an Elena Steurer, die wie Moritz im „1. Padel Tennis Club Vorarlberg“-Team startet und beweist, dass die Aktiven vielleicht noch bessere Skifahrer als Padel-Tennis-Spieler sind.
Unmittelbar nach der Zieldurchfahrt kannten die Athleten – unabhängig vom Resultat – allerdings nur ein Ziel: ab ins warme Zelt und aufwärmen. Ihre Energie brauchen sie schließlich am Samstag wieder.

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