Das richtige Rezept für den Sieg

Fürs Rennen ist alles irdisch Machbare vorbereitet. Jetzt müsste Petrus gutes Wetter liefern.
Lech Es wäre angerichtet. Die Strecke ausgesteckt, der Schnee gut, die Teilnehmer in freudiger Erwartung. Doch der Konjunktiv lässt sich im Vorfeld des Weißer-Ring-Volksskirennens in Zürs-Lech nicht eliminieren. Wird die Sicht so sein, dass das Ski-Volksfest mit allem Rundherum auch tatsächlich stattfinden kann? 2020 und 2021 musste der Weiße Ring am Renntag aufgrund schlechter Wetterbedingungen abgesagt werden. Doch so weit soll es am Samstag nicht kommen.

Richtiges Skaten
„Wir hoffen natürlich“, sagt auch Gerhard Wagner, der Leader des achtköpfigen VN-Teams, das am Freitag die Strecke noch einmal abfuhr und sich neuralgische Passagen verinnerlichte. „Wir haben auch das richtige Skaten am Start geübt. Da ist es wichtig, ja nicht die Stöcke zwischen die Beine zu bringen und damit einen Stolperer zu riskieren“, betont Wagner, dem prompt selbst ein Missgeschick passiert.

Kathrin, Sarah, Linus, Clemens, Ferdinand, Benjamin und Lukas lauschten aufmerksam und stürzten sich beim Abschlusstraining trotz schlechter Sicht mutig die Hänge hinunter.
Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Youtube angezeigt.
Hocke üben
Geübt wurde dabei auch die richtige Hocke. „Das kann schon etwas bringen. Vor allem, wenn dein Ski gut gewachst ist. Dann holst du auf den langen Schusspassagen auf Zürser Seite doch einige Sekunden heraus“, ist sich Wagner sicher.
Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Youtube angezeigt.
Von der Organisation und der Betreuung zeigte sich das VN-Team begeistert. „Wir sind top untergebracht und fühlen uns echt wohl“, ließ Linus wissen, bevor er die Rüfikopfbahn bestieg. Vergangene Woche erklärte ihnen Marc Girardelli die Feinheiten der Strecke. Jetzt müsste es einfach nur noch losgehen können.

Wettergott, bitte …
Das hoffen natürlich die rund 200 Helfer, ohne die ein Weißer Ring nicht möglich wäre. Allein 50 von ihnen waren gestern auf der Strecke, setzten Tore, brachten Werbetafeln an, richteten Start- und Zielgelände ein. Unter ihnen auch Paul Dobler, der beim Weißen Ring hilft, seit es diesen gibt. „Es sind gut eingespielte Teams am Werk. Die kennen ihren Job und bereiten alles perfekt vor.“
Getan wird von allen alles, um beste Bedingungen zu schaffen. Jetzt ist der Beistand von oben gefragt.

Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.