Niemand konnte sich der Faszination des Herminators entziehen

Ein Mann, der etwas zu erzählen hat. Das Publikum war von Hermann Maiers Erzählungen begeistert.
Lech Dass es Hermann Maier (50) nicht nur zu einem außergewöhnlichen Skifahrer geschafft hat, sondern auch ein grandioser Erzähler ist, durften die Gäste des VN-Sporttalks mit VN-Chefredakteur Gerold Riedmann und dem ehemaligen Ski-Superstar in der „Post“ erfahren.

Der Herminator ist immer noch Kult. Das erlebten er und sein Berater Walter Delle Karth (56) schon bei der Anreise nach Lech. Bei Landeck wurden sie von der Polizei aufgehalten. Als der Polizist sah, wer im Auto saß, „war er hin und weg“, schmunzelte Delle Karth. Den Superstar betreut der aus der bekannten Bob-Dynastie Delle Karth stammende und in Bludenz geborene Ex-Journalist schon fast 20 Jahre. „Es hat einige Zeit gedauert, bis Hermann und ich ein enges Vertrauensverhältnis aufgebaut hatten, doch schon lange passt zwischen uns kein Blatt mehr.“


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Delle Karth ist auch ein guter Freund von Marc Girardelli, den er in seiner Funktion als Sportreporter bei der Tageszeitung “Welt” vor vielen Jahren als Kolumnist gewinnen konnte. Begonnen hatte der mehrere Jahre in Bartholomäberg wohnhafte PR-Experte seine Betreuung von Sport-Superstars mit Gerhard Berger im Jahre 1997.


Beeindruckte Zuhörer
Tief beeindruckt von den Erzählungen Maiers über sein Leben und seine Karriere waren unter anderem Lechs Bürgermeister Gerhard Lucian, der Vorstand der Raiffeisen-Landesbank Manfred Miglar, Lechs Tourismusdirektor Hermann Fercher, Klaus Huber von Ski Arlberg West mit seiner Marketing-Verantwortlichen Carla Lingg, Raiffeisen-Marketingleiter Raphael Kiene, der Juwelier Joseph Güfel, die derzeit verletzte Ski-Nachwuchshoffnung Magdalena Egger, Touristikerin Andrea Ruckendorfer, Nicholas Zumtobel von der Zumtobel Group, Russmedia-Geschäftsführer Markus Raith, Benedikt Hagleitner sowie natürlich das VN-Team beim Weißen Ring rund um Teamleader Gerhard Wagner.

Herminator gerührt
Der Applaus nach den faszinierenden Ausführungen des Skiidols fiel so heftig und lang aus, dass sich der Herminator darob gerührt zeigte. Nach dem Talk ging es für den Flachauer und seinen Berater wieder flugs nach Hause. Auf einen Zwischenstopp in Kitzbühel verzichtete der ehemalige Streif-Sieger gerne. Der Rummel um seine Person sei anlässlich seines 50. Geburtstages schon sehr groß.

Ob es beim Weißen Ring am Samstag einen Rummel auf den Pisten geben wird, entscheidet sich kurz vor der Veranstaltung. Hermann Fercher kündigte jedenfalls einen Plan B an. „Sollte die Sicht Probleme bereiten, geht das Rennen halt nur von der Palm Alp nach Lech.“


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