Vor den Müttern glänzen

Feldkirch 27 Punkte stehen für die Bemer Pioneers Vorarlberg im Grunddurchgang der win2day Ice Liga noch auf dem Spiel, 17 davon wären notwendig, wenn es mit dem Play-Off noch etwas werden soll. „Wir fahren nicht nach Salzburg, um die Staffage abzugeben“, sagt Trainer Marc Habscheid vor dem Spiel heute gegen den Tabellenzweiten. „Wir brauchen die Punkte, werden einen harten Kampf liefern, wir wollen gewinnen.“

Glücksbringerinnen

In den bisherigen drei Partien (2:1 n. P., 1:6, 0:2) hielt man zwei Mal gut mit. In Salzburg gibt es für die Cracks familiäre Unterstützung. Die Reise im Bus machen einige Mütter der Spieler mit. Sie sind in die Teambesprechung in der Kabine miteingebunden, werden mit Trikots und Schals ausgestattet. Habscheid: „Wir reden nicht nur von der Pioneers-Familie, wir leben sie auch.“ Die Mütter sollen heute mehr Glück bringen als die Väter in Bruneck, sowie die Frauen und Freundinnen in Bozen: diese beiden Spiele gingen jeweils verloren.

Salzburg hat in den vergangenen Wochen zu einem Höhenflug angesetzt, nur eines von zwölf Spielen ging verloren. „Auch wir machten in den drei Heimspielen Fortschritte“, lobt Habscheid. „Allein die Punkteausbeute passte nicht.“ Die Umstellungen gegen Fehervar wären gut umgesetzt worden: „Wir Trainer haben etwas geändert, die Burschen haben es sehr gut angenommen.“

Villach fischt

Kapitän Alexander Pallestrang hat den Diskussionen um einen Wechsel zum Villacher SV für das Play-off ein Ende gesetzt. „Die Anfrage war da, ich habe mich mit meiner Familie aber gegen das Angebot entscheiden. Wir haben mit den Pioneers ja selbst noch eine Chance auf das Play-off.“ Der VSV sucht weiter, nicht zuletzt wegen des Ausfalls des Feldkircher Verteidigers Julian Payr, nach einer Verstärkung. Mit Layne Viveros und Christian Bull stehen jetzt zwei andere Pioneers-Cracks auf der Wunschliste. VN-ko

„Wir brauchen die Punkte, werden Salzburg einen harten Kampf liefern.“