Gelungener Test trotz Niederlage

Belek Das erste Testspiel im Rahmen des Trainingslagers von Austria Lustenau in der Türkei ist gespielt. Dabei unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Markus Mader dem serbischen Topklub und Europa-League-Starter Roter Stern Belgrad mit 2:3 (1:1). Trotz der Niederlage sprach man im Lager der Grün-Weißen von einem gelungenen Test.

Alle Spieler im Einsatz

Mader setzte alle Kaderspieler ein, gab jedem Kicker eine Chance, sich zu zeigen. “Wir haben uns diesen Schritt gründlich überlegt, wollten aber jedem Kicker die Chance geben, sich gegen einen absoluten Topklub zu zeigen”, so der Meistermacher. Alle Spieler machten ihre Sache hervorragend. Die Austria ging sogar in Führung. Yadali Diaby(26.) verwertete eiskalt einen Foulelfmeter, er selbst wurde davor im Strafraum zu Fall gebracht. Im Gegenzug konnte sich Ammar Helac im Tor der Austria auszeichnen. Mit zwei tollen Paraden verhinderte er den Ausgleich, der aber kurz vor der Pause doch noch fiel. Kings Kangwa (40.) war für die Serben, bei denen Ex-ÖFB-Teamspieler Aleksandar Dragovic nicht mitspielte weil er bereits auf dem Weg zum neuen Klub Sampdoria Genua war, zur Stelle. Ein Fehler der Austria im Aufbauspiel war dem Ausgleich vorangegangen.

Munteres Testspiel

Der Start in die zweite Halbzeit gehörte Roter Stern. Nach einem Eckball war Stefan Lekovic zur Stelle und erhöhte auf 2:1 (46.). Die Austria, die den zweiten Durchgang mit einer fast komplett neuen Truppe bestritt, steckte nicht auf und kam völlig verdient zum erneuten Ausgleich. Pius Grabher schickte den eben eingewechselten Lukas Fridrikas perfekt in den Lauf. Dieser sah den aufgerückten Hakim Guenouche in der Mitte und bediente den Linksaußen per scharfem Stanglpass. Guenouche (54.) ließ sich nicht zweimal bitten und schloss staubtrocken ab. Kurz darauf hatte Emrehan Gedikli Pech, als er nach Zusammenspiel mit Cem Türkmen am Pfosten scheiterte.

Das letzte Tor des Tages gehörte den Serben. Wieder nach einem Ballverlust im Aufbauspiel setzte sich Stefan Mitrovic durch und erzielte den Siegtreffer (81.) für Belgrad. “Alles in allem war es ein richtig guter Test. Das Ergebnis ist zweitrangig, wichtig war mir, wie die Mannschaft auftritt. Und das war in Ordnung”, erklärte Mader nach Spielende und fügte hinzu, “dass aber dennoch augenscheinlich ist, dass wir unsere Gegentore immer nach Fehlern im Aufbau bekommen. Da müssen wir in Zukunft besser agieren.”