Pioneers gegen Salzburg ohne Chance

Sport / 27.01.2023 • 23:00 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Pioneers-Torhüter David Madlener stand im Salzburger Volksgarten im Mittelpunkt, bekam 55 Schüsse auf sein Gehäuse. gepa
Pioneers-Torhüter David Madlener stand im Salzburger Volksgarten im Mittelpunkt, bekam 55 Schüsse auf sein Gehäuse. gepa

Mit der 1:5-Niederlage waren die Feldkircher noch gut bedient.

Salzburg Es hätte für die Bemer Pioneers Vorarlberg ein ganz bitterer Abend in der Mozartstadt werden können. 55 Schüsse gaben die Bullen auf das PIV-Gehäuse ab. Allerdings verhinderte Goalie David Madlener Schlimmeres. Die 1:5-Niederlage gegen den Titelfavoriten, der lediglich 14 Torschüsse der Feldkircher zuließ, hielt sich somit in Grenzen. „Wir probierten zwar alles, aber Salzburg war schneller, größer und einfach besser. Wir sind jetzt froh über ein paar Tage Pause“, meinte PIV-Coach Marc Habscheid zum Match. Für das Tabellenschlusslicht geht es erst am 4. Feber mit dem Heimspiel gegen die Vienna Capitals weiter.

Salzburger Dauerdruck

Schon vor Anpfiff des vierten Saisonduells war klar, dass auf Pioneers-Keeper Madlener Schwerarbeit zukommen würde. Der 30-Jährige erhielt gegenüber Alex Caffi den Vorzug und hütete erstmals in dieser Serie das Gehäuse gegen die Bullen. Salzburg sorgte von der ersten Minute an für Druck, jedoch wehrten sich die Gäste 14 Minuten lang erfolgreich. Noch vor Beginn der 15. Spielminute war dann der Puck hinter Madlener vercshwunden. Salzburgs Kapitän Thomas Raffl legte die Scheibe vor dem Gehäuse quer auf Nikolaus Heigl, der auf der rechten Seite völlig unbedrängt zur Führung traf. Wenig später erhöhte Benjamin Nissner auf 2:0 (17.), der im Slot ideal von Ty Loney bedient wurde.

50 Sekunden vor dem Ende des Startdrittels überraschte der Liga-
neuling mit dem Anschlusstreffer. Im Spiel vier gegen vier setzte sich Richard Jarusek auf der linken Seite durch und schlenzte die Scheibe ins lange Eck. Bullen-Keeper David Kickert griff ins Leere und der fünfte Torschuss der Gäste bedeutete das 1:2.

Beeindruckende Serie

Nachdem die Montfortstädter in den Startminuten des Mittelabschnitts zwei Unterzahlsituationen erfolgreich überstanden, schlug es in der 26. Minute bei numerischem Gleichstand erneut ein. Ty Loney überspielte Madlener und stellte auf 1:3. Die Gäste tauchten bis zum Ende des Abschnitts nur selten im gegnerischen Drittel auf, zu groß war der Druck der Hausherren. Nach 40 Minuten hatte die Statistik bereits 39 Schüsse für die Salzburger erfasst. Dank Madlener gingen die Gäste lediglich mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die letzten 20 Minuten.

In diesen änderte sich nur wenig am Spielgeschehen. Die Heimischen drückten auf den nächsten Treffer. Nachdem Madlener in der 45. Minute noch bravourös gegen Mario Huber rettete, war er wenig später chancenlos. Hubers verdeckter Schuss bedeutete das 1:4 (46.). Zehn Minuten später setzte Raffl mit dem 1:5 den Schlusspunkt. Damit holte der Tabellenzweite im Jänner bereits den zehnten Sieg im elften Spiel. ABR

„Wir probierten zwar alles, aber Salzburg war schneller, größer und einfach besser.“

Die Spieler-Mütter drückten in Salzburg die Daumen.
Die Spieler-Mütter drückten in Salzburg die Daumen.
Marcel Zitz mit Mama Bianca und Monika Metzler.
Marcel Zitz mit Mama Bianca und Monika Metzler.

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