Maxi Taucher liefert sein erstes Meisterstück ab
15-jähriger Hohenemser mit Gold im Einzel und Doppel bei der Junioren-WM im Rollstuhltennis.
Tarbes Fünf Monate nach seinem Halbfinaleinzug im September letzten Jahres beim erstmals ausgetragenen Juniorenbewerb bei den US Open in New York hat Rollstuhltennisspieler Maximilian Taucher sein erstes Meisterstück abgeliefert. Der 15-jährige Hohenemser hat sich beim Cruyff-Junior-Masters in Tarbes, der inoffiziellen Weltmeisterschaft der Junioren, sowohl im Einzel als auch im Doppel die höchste Auszeichnung geholt.
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Ohne Satzverlust in der Entscheidung
Durch das Fehlen des alles überragenden Japaners Tokito Oda (16), der bei den Australian Open in Melbourne im Endspiel der Herren steht, und dem Briten Ben Bartram (17), konnte Taucher als Nummer drei im ITF-Ranking seine Favoritenrolle in beindruckender Manier erfüllen. Nach einem 6:2, 3:6, 6:2 gegen Charlie Cooper (USA, ITF 14), dem 6:4, 2:6, 7:5 gegen den Briten Joshua Johns (ITF 6) zog der Topgesetzte mit einem 6:2, 6:1 gegen den Australier Yassin Hill (ITF 10) ohne Niederlage ins Halbfinale ein. Nach dem 6:1, 6:3 gegen den Niederländer Iva van Rijt (ITF 9) in der Vorschlussrunde kam es im Endspiel erneut zum Vergleich mit Johns. Im Gegensatz zum Duell in der Gruppenphase bliebt der Schützling des RC Enjo Vorarlberg diesmal mit 7:5, 7:5 ohne Satzverlust beim Gewinn seines bereits achten ITF-Einzeltitels.
Klare Fronten im Endspiel
Den größen Erfolg in seiner noch jungen Karriere krönte Taucher mit dem Gewinn seines vierten ITF-Doppeltitels. Gemeinsam mit Johns setzte sich der Hohenemser nach einem 6:4, 1:6, 10:5 im Halbfinale gegen Cooper/van Rijt im Endspiel ebenfalls der Favoritenrolle gerecht. Das topgesetzte Duo ließ Benjamin Wenzel/Gonzalo Enrique Lazarte (Aus/Arg) keine Chance und gewann klar mit 6:0, 6:1.
Ab Sommer voll durchstarten
Bereits heute wartet auf den nunmehrigen zweifachen Weltmeister die Pflicht als Schüler der Polytechnischen Schule in Dornbirn. Nach Beendigung der Schulpflicht im Sommer will sich Taucher noch intensiver als er es bereits jetzt tut seiner Karriere als Rollstuhltennisspieler widmen.
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