Babic kommt und Stojanovic geht nach Linz

Personalrochade beim Alpla HC Hard auf der Kreisläuferposition.
Hard Dass Handballer von Linz zum Alpla HC Hard wechseln, hat bereits eine lange Tradition. Im Sommer wird es zu nächsten Personalrochade von der Stahlstadt an den Bodensee kommen. Kreisläufer Dejan Babic (27) aus Serbien wird kommende Saison das Trikot der Roten Teufel tragen, im Gegenzug wird der Kroate Jadranko Stojanovic (31) nach zwei Saisonen in Hard zum Traditionsverein der Landeshauptstadt Oberösterreichs wechseln. „Ich freue mich sehr auf den Wechsel zum Apla HC Hard an den Bodensee. Von dem Moment an, als ich in Österreich ankam, war mein großer Wunsch, für den besten Verein zu spielen und das ist definitiv Hard,“ betont der 1,87 m große und 100 kg schwere Babic. „Gemeinsam mit der Mannschaft möchte ich national um alle Trophäen kämpfen und gleichzeitig den Verein in europäischen Wettbewerben vertreten. Ich möchte mich schnell gut einfügen und der Mannschaft mit meinen Spielen zum größtmöglichen Erfolg verhelfen.“ Für Babic ist es nach zwei Saisonen in Linz die zweite Station im Ausland, zuvor spielte er in seiner Heimat bei Roter Stern Belgrad, RK Nis und RK Sabac.
Neunter Wechsel von Linz nach Hard
Babic ist bereits der neunte Spieler, der von Linz nach Hard wechselte. Den Beginn machte Flügelspieler Emanuel Ditzer, der zwischen 1998 und 2005 insgesamt sieben Saisonen das Harder Trikot trug, heute noch im Ländle lebt und aktuell als Sportlicher Leiter beim SSV Dornbirn-Schoren mit dem Handballsport verbunden ist.



Zwei Jahre nach Ditzer zog es Kreisläufer Harald Beilschmied und Andi Varga an den Bodensee. Während Beilschmied nach der Saison 2000/01 wieder ging, spielte Varga insgesamt vier Spielperioden (2000 bis 2002 und 2010 bis 2012) in Hard, hat längst seinen Lebensmittelpunkt nach Vorarlberg verlegt und fungiert immer wieder als Fachkommentar bei Handball-Übertragungen. Seit 2001 in der Bodenseegemeinde beheimatet ist auch Thomas Huemer. Der heute 46-jährige ehemalige Teamgoalie stand bis 2013 zwischen den Pfosten in Hard und ist seit damals als Sportlicher Leiter beim Alpla HC Hard tätig.



Brüderpaar Watzl
Ebenfalls seit ihrem Wechsel von Linz nach Hard im Ländle ansässig sind die Brüder Stefan und Gernot Watzl. Stefan trug drei Saisonen (2007 bis 2010) und Gernot eine Saison (2015/16) das Harder Trikot. Als einziger Akteur kehrte Maximilian Hermann nach seinen zwei Saisonen in Hard (2018 bis 2020) wieder zurück nach Linz.



Maximilian Hermann kehrte als einziger Spieler nach seinem Engegement in Hard wieder nach Linz zurück.
Mit Gerald Gabl fungierte in der Saison 2007/08 auch ein Linzer Urgestein als Trainer in Hard. In dieser Saison feierten die Roten Teufel den Einzug ins Finale des Challenge-Cups, verpassten mit dem Gesamtskore von 47:54 (29:28/h, 18:26/a) gegen USM Resita aus Rumänien aber den historischen ersten Europacupsieg eines ÖHB-Klubs im Männerhandball.


Im aktuellen Kader der Harder steht mit Srdjan Predragovic zudem ein Akteur, der zuvor bei Linz unter Vertrag stand.
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