Drittes EM-Triple für Stefanie Klocker im Shortcarven

Vorarlbergs Shortys bei Heimtitelkämpfen in Damüls mit zehn ersten, 16 zweiten und zehn dritten Rängen.
Damüls Die Dornbirnerin Stefanie Klocker hat ihren Ruf als Grand Dame der Shortcarvingszene in beeindruckender Manier bestätigt. Bei den vom Skiclub (SC) Mühlebach aufgrund des Schneemangels vom Bödele nach Damüls verlegten Europameisterschaft der Shortcarver durfte sich die 38-Jährige nach den Tagesbestzeiten in beiden Salalomdurchgängen und im Riesentorlauf über die Maximalausbeute von Gold im Slalom, RTL und der Kombination freuen. Für Klocker war es nach den Dreifacherfolgen 2016 in St. Anton am Arlberg und bei der letzten EM 2020 in Kitzbühel der dritte EM-Hattrick. Dazu kommen ein kompletter Medaillensatz (Gold im Slalom, Silber in der Kombi und Bronze im RTL) bei der EM 2018 in Ratschings (Südtirol). Zusammen mit den fünf Goldenen (2002, 2003, 2005, 2014 und 2015) im bis 2015 einzigen EM-Bewerb, der Vielseitigkeit, hat Klocker nun schon 15 EM-Titel geholt.
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„Für mich haben die Medaillen nicht so eine große Bedeutung. Aus diesem Grund verschenke ich sie nach einem Rennen an Kinder, um sie zum Sport zu motivieren“, betont die AHS-Lehrerin für Englisch, Sport und Bewegung am BORG Dornbirn-Schoren.
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Bei den Herren lieferten sich Raimund „Steini“ Liesinger (36), Manuel Monsorno (21) und Oliver Vogl (OÖ) einen packenden Dreikampf. Zunächst verteidigte Liesinger seinen EM-Titel von 2020 im Riesentorlauf und Monsorno (+0,25) holte Silber. Im Slalom belegte das SC-Mühlebach-Duo die Ränge zwei und drei und in der Kombi ergab dies für Titelverteidiger Liesinger Silber (+0,28) und für Monsorno Bronze (+1,26).

Sensationelles Comeback von Jan Klocker
In der Mastersklasse durfte sich Jan Klocker nach einer mehr als zehnjährigen Rennpause über ein sensationelles Comeback freuen. Der 42-Jährige Oberländer vom SC Bürs holte sich die höchste Auszeichnung in allen drei M-40-Wertungen. Wie hoch die Leistungen einzustufen sind, zeigt der Blick auf die Overallwertung. Im Slalom erzielte Klocker (+ 0,43) hinter Vogl die zweitbeste Zeit, im RTL hinter Liesinger und Monsorno die drittbeste Marke und in der Kombination verpasste der Bürser um eine Hundertstelsekunde hinter Vogl den EM-Overalltitel. Nach dem Viererpack in Folge von 2003 bis 2006, alle im damals ausgetragenen Vielseitigkeitsbewerb, wäre es die fünfte EM-Krone für Klocker gewesen.
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36 Top-3-Plätze für Vorarlberg
Neben den drei Goldenen von Klocker und Bronze von Celine Gstach (RTL) sowie den sieben Medaillen von Klocker (-/2/1), Liesinger (1/-/2) und der Silbernen von Monsorno in der Overallwertung (Allgemeine Klasse und Masters) durfte sich Vorarlberg über zehn erste, 16 zweite und zehn dritte Ränge in den jeweiligen Alterskategorien freuen. Mit Stefanie Klocker (Damen), Raimund Liesinger, Manuel Monsorno (beide Herren), Jan Klocker (Masters), Maja Hilbe (U21), Jonathan Heckmann (U16) sowie Alina und Leonie Gstach bzw. Jonathan Hämmerle (alle U12) verbuchten insgesamt neun Ländle-Shortys jeweils eine Podestplatzierungen in allen drei Kategorien.

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