Es läuft nicht rund für die Roten Teufel

Sport / 03.02.2023 • 21:53 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Neoteamspieler Marko Katic fand immer wieder eine Lücke in der nicht ganz sattelfesten Abwehrreihe des Alpla HC Hard.GEPA
Neoteamspieler Marko Katic fand immer wieder eine Lücke in der nicht ganz sattelfesten Abwehrreihe des Alpla HC Hard.GEPA

Alpla HC Hard mit 31:32-Niederlage bei Westwien.

Maria Enzersdorf Das neue Kalenderjahr beginnt für den Alpla HC Hard in der ZTE-HLA-Meisterliga so, wie das letzte Jahr zu Ende gegangen ist. 48 Tagen nach der 30:32-Auswärtsniederlage bei Linz müssen sich die Roten Teufel vom Bodensee im Topduell des 15. Spieltags bei Westwien mit 31:32 geschlagen geben. Sollten die Fivers Margareten heute bei Nachzügler Bärnbach/Köflach den Pflichtsieg einfahren, würde Hard erstmals in dieser Saison aus den Top-3-Rängen in der Tabelle rutschen.

Acht Treffer von Raschle

„Wenn wir es schaffen, unsere Abwehr richtig einzustellen, ist alles möglich“, betonte Coach Hannes Jon Jonsson vor dem Gastspiel an seiner ehemaligen Wirkungsstätte. Wie erwartet, entwickelte sich wie beim 26:26 im Hinspiel ein Duell auf Augenhöhe, in dem Nuancen den Unterschied ausmachten. Zunächst lagen die Gastgeber mit 5:3 (8.) vorne, ehe die Gäste aus dem Ländle nach einem Doppelpack von Topskorer Luca Raschle (8 Tore) mit 8:6 (15.) die Führung übernahmen und den Zwei-Tore-Vorsprung bis zum 15:13-Pausenstand verteidigten. Nach Wiederbeginn konnten die Harder zunächst ihre Führung auf 19:16 (37.) ausbauen, ehe sich das Blatt nach einem 6:2-Lauf auf 22:21 (44.) wieder auf Seiten der Westwiener wendete.

In der hektischen Schlussphase bemühten sich die Harder, bei denen Spielmacher Ivan Horvat und Kreisläufer Lukas Schweighofer fehlten, zwar redlich. Am Ende waren es aber einige technische Fehler, ungenaue Pässe in der Vorwärtsbewegung und Abstimmungsprobleme in der Defensive, die Hard um den Lohn der Arbeit brachten. Kapitän Dominik Schmid: „Wir haben alles gegeben und uns wirklich nichts vorzuwerfen. Diese Niederlage schmerzt daher sehr und tut besonders weh. Nach dem Remis im Hinspiel wollten wir uns unbedingt revanchieren und zwei Punkte mitnehmen. Am Ende fehlte auch das notwendige Quäntchen Glück, um zumindest ein Remis zu erreichen.“

Am Dienstag gegen Sporting

Viel Zeit bleibt den Hardern nicht, um die vierte Saisonniederlage zu verdauen. Bereits am Dienstag (20.45 Uhr) wartet zu Hause gegen Sporting CP Lissabon der Endspurt auf der europäischen Bühne. Im Hinspiel musste man sich gegen die Portugiesen denkbar knapp mit 30:31 geschlagen geben. VN-JD

„Am Ende fehlte auch das Quäntchen Glück, um zumindest ein Remis zu erreichen.“

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