Wälder mit viertem Sieg in Serie

Dornbirn, Kitzbühel Mit dem vierten Sieg en suite haben die Cracks des EC Bregenzerwald einen großen Schritt in Richtung Pre-Play-off gemacht. Der Vorsprung auf den HC Meran beträgt jetzt nämlich fünf Punkte. Bis der 2:0-Sieg gegen das KAC-Future- Team feststand, war es allerdings eine schwere Geburt. Die Kärntner Youngsters legten sich im „Spiel der letzten Chance“ von Beginn an ordentlich ins Zeug und agierten mit den Wäldern über weite Strecken auf Augenhöhe, wenngleich Gästekeeper Florian Vorauer vorerst mehr zu tun hatte, als sein Gegenüber Felix Beck. Julius Nyqvist (4., 11.), Waltteri Lehtonen (5., 8., 19.), Bernhard Fechtig (7.) und Manuel Metzler (14.) hatten ihr Visier jedoch nicht gut genug eingestellt. Vor Becks Kasten wurde es erst am Ende des Startdrittels zweimal brenzlig. Auch im Mittelabschnitt blieb das Tor der Klagenfurter trotz weiterer guter Möglichkeiten von Richard Schlögl (25.) und Panu Hyyppä (27.) wie vernagelt. Nun übernahmen plötzlich die Gäste das Kommando, Beck machte jedoch mehrere Großchancen zunichte. In Minute 34 war es dann aber so weit. Lehtonen traf nach einem Zuckerpass von Nyqvist zum 1:0 für die Tiger, denen die Erleichterung in der Folge anzumerken war, obwohl ein vierminütiges Powerplay ungenutzt verstrich. Im Schlussabschnitt hatten vorerst Rene Tröthan und Adem Kandemir (beide 45.) den zweiten Treffer auf der Schaufel. Dieser gelang schließlich Roberts Lipsbergs (59.) in Unterzahl, als die Gäste ohne Torhüter alles auf eine Karte setzten.

Unbelohnte Offensive

Mit einer 3:4-Niederlage musste der EHC Lustenau die Tabellenführung an den EC Kitzbühel zurückgeben. Eine 2:0-Führung nach dem ersten Drittel für das Team von Philipp Winzig entpuppte sich nur temporär als Ruhekissen. Individuelle Fehler und Strafen brachten Max Wilfan und seine Kollegen um die möglichen Punkte. Auf den Doppelschlag von Lenz Moosbrugger (17.) und Ryan Hayes (18.) antworteten die Tiroler mit vier Treffern durch Janick Wernicke (24.), Patrick Bolterle (30.), Jimi Kuronen (33.) und Rasmus Lehnaviik (43.). Zwei davon fielen in Unterzahl, beim 2:4 agierte der EHC gar nur mit drei Feldspielern. Aber Lustenau gab nicht auf und erzielte in der 52. Minute durch Philipp Pöschmann den Anschlusstreffer. In den letzten Minuten macht der EHC Druck, der Ausgleichstreffer wollte aber nicht mehr gelingen. SIHA, ko