Trotz vieler neuer Gesichter viele Fragezeichen beim SCR Altach

Neue Namen, leicht abgewandelte Spielweise und auch neue Positionen – beim Cashpoint SCR Altach war der Winter 2022/23 von mannschaftsintern großen Veränderungen geprägt.
Altach Die Kommandos sind die gleichen, seine ruhige, bestimmte Art im Training gibt Stabilität vor dem näher rückenden Frühjahrsstart in der Bundesliga. Die vergangenen Wochen hat Cheftrainer Miroslav Klose konsequent dazu genützt, die Automatismen zu stärken, in verschiedensten Spielformen die taktische Ausrichtung einzustudieren und vor allem den Umschaltprozess in den Angriff zu beschleunigen – sowohl in Ballbesitz als auch im Spiel gegen den Ball. Bei seinen Spielern haben sich über den Winter doch einige Gesichter verändert, zudem sind einige wie das Duo Husein Balic (26) und David Herold (19) erst in letzter Minute zur Mannschaft gestoßen. Und so sind sie auch neu in den Trainingsalltag zu integrieren. Einen Alltag, der bewusst in Vorarlberg ablief. Eine Intensivwoche wurde eingeschoben, auf ein Trainingslager im Süden hingegen verzichtet. Ab Sonntag gilt es in den anstehenden sechs Spieltagen des Grunddurchgangs Punkte zu sammeln. Heißt im Fall des Cashpoint SCR Altach konkret: Ein Mehr an Robustheit in der Defensive bzw. an Effizienz im Angriff.
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Der Torhüter Die neue Nummer eins heißt Andreas Jungdal, ist dänischer U-21-Keeper und als Leihspieler vom AC Milan nach Altach gewechselt. Der 20-Jährige löst Tino Casali (27) ab. Jungdal ist ein spielender Torhüter und zeigt dank seiner Größe (195 cm) bei hohen Bällen Präsenz.

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Die Abwehr Als neuer Chef kristallisierte sich Stefan Haudum in der Vorbereitung heraus. Der 28-Jährige vertrat nicht nur Jan Zwischenbrugger (32) ob dessen Verletzungspause, sondern übte die zentrale Rolle in einem Fünferblock gut aus. Hudum, als akribischer Arbeiter bekannt, zeigte Übersicht und auch Intelligenz beim Spielaufbau. Gesetzt sind zudem Jan Jurcec (22) über rechts sowie Nosa Edokpolor (26) in der Mitte. Weitere Kandidaten sind Felix Strauss (21), Lukas Gugganig (27) und der derzeit angeschlagene Emanuel Schreiner, der vor wenigen Tagen seinen 34. Geburtstag feierte. Gute Chancen auf die linke Außenbahn hat auch dank seiner Antrittsschnelligkeit Csaba Bukta (21). Als Backup gelten Manuel Thurnwald (24) und Neuerwerbung Simon Nelson (21).


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Das Mittelfeld Im “Herz” der Mannschaft sind Lukas Jäger (defensiv) – feiert am Sonntag (14.30 Uhr) im Heimspiel gegen den LASK seinen 29. Geburtstag – und Mike Steven Bähre (27/offensiv) gesetzt. Auf einen Platz hoffen zudem Johannes Tartarotti (23) und Sebastian Aigner (22) wie auch Neuerwerbung Jurica Jurcec. Der 20-jährige Kroate ist allerdings in einer offensiveren Variante auch eine Option auf der rechten Außenbahn.

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Marko Lazetic im Gespräch mit Coach Miroslav Klose und Co-Trainer Slaven Skeledzic. Meier
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Der Angriff Die Optionen neben Torjäger Atdhe Nuhiu (33) haben sich vermehrt. Sowohl die Neuen als auch Balic sowie Marko Lazetic (19) verstärken den Kampf um einen Platz in der Startelf. Dazu tragen weiters Noah Bischof (20) – hat wie Defensivmann Samuel Mischitz (20) den Grundwehrdienst absolviert – als auch Amir Abdijanovic (21) und Damian Maksimovic (18) bei.

Jan Zwischenbrugger muss sich bezüglich Comeback gedulden. SCRA
Die Verletzten Zwischenbrugger wird behutsam wieder vermehrt in den gemeinsamen Trainingsablauf integriert. Schreiner und Emre Yabantas (18) sind angeschlagen und der Langzeitverletzte Dominik Reiter (25) noch kein Thema.
Das große Manko im Hinblick auf das LASK-Spiel ist die Tatsache, dass die Wunschelf bislang nur in des Trainers Gedankenspiele existiert und noch nie gemeinsam auf dem Platz gestanden ist.
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