Noch ist der Parkautomat beim Reichshofstadion nicht scharf

Sport / 09.02.2023 • 18:20 Uhr / 6 Minuten Lesezeit
Neben den gefühlt 1000 Fahrradständern befindet sich nun auch ein Parkautomat auf dem Parkplatz nördlich des Reichshofstadions in Lustenau. <span class="copyright">MKR</span>
Neben den gefühlt 1000 Fahrradständern befindet sich nun auch ein Parkautomat auf dem Parkplatz nördlich des Reichshofstadions in Lustenau. MKR

Während man emsig an den Trainingsplätzen arbeitet, stehen rund ums Reichshofstadion neue Parkregelungen an.

Lustenau Wer dieser Tage in der Nähe des Reichshofstadion zu tun hat, sei es beruflich oder aus Gründen der Freizeit, wird wohl eine kleine Veränderung im Umfeld wahrgenommen haben. Denn sowohl auf dem öffentlichen Parkplatz im Norden des Stadions sowie auf der Parkfläche angrenzend Schützengarten auf der Südseite des Stadions steht nun ein Parkautomat. Ein klares Indiz dafür, dass es dem freien Parkieren an den Kragen gehen wird.

“Dafür werden wir sicher eine Lösung finden, denn es ist nicht im Sinne der Gemeinde Lustenau, sich an den ehrenamtlichen Helfern zu bereichern.”

Mathias Blaser, Obmann des Mobilitätsausschuss Lustenau

Auf Nachfrage beim Obmann des Mobilitätsausschußes der Gemeinde Lustenau Mathias Blaser wird bestätigt, dass in naher Zukunft die Parkflächen kostenpflichtig sein werden. ” Der Beschluss dazu steht schon lange, weil wir als Gemeinde Lustenau Mitglied von Plan B sind und uns dazu bekannt haben, öffentliche Parkflächen zu bewirtschaften”, so Blaser.

Gespräche laufen

Wann genau dies der Fall sein wird, ist aber noch offen. Denn man steht noch im Austausch mit dem Verein, wie genau die Regelungen für einen Spieltag gehandhabt werden. Die Parkautomaten stehen deshalb schon an Ort und Stelle, “weil sie nach der Bestellung ganz einfach früher gekommen sind als gedacht. Noch sind sie nicht scharf gesschalten,” so Blaser.

Thema bei der Rücksprache mit der Austria sind die Regelungen vor allem für die ehrenamtlichen Helfer des Vereins. “Dafür werden wir sicher eine Lösung finden, denn es ist nicht im Sinne der Gemeinde Lustenau, sich an den ehrenamtlichen Helfern zu bereichern,” ergänzt der Obmann des Mobilitätsausschusses. Den Grundgedanken hinter der Bewirtschaftung der öffentlichen Parkflächen erklärt Blaser damit, “dass bei auf solchen Parkflächen nicht jeder unbegrenzt parken kann und die Exekutive keine Handhabe dazu hat.”

Austria Lustenaus Vorstandssprecher Bernd Bösch steht in Gesprächen mit der Gemeinde. <span class="copyright">VN</span>
Austria Lustenaus Vorstandssprecher Bernd Bösch steht in Gesprächen mit der Gemeinde. VN

“Wir als Verein werden uns nicht querlegen, wenn sich die Gemeinde zum Plan B bekennt.”

Bernd Bösch, Vorstandssprecher Austria Lustenau

Zusammenarbeit

Von Vereinsseite der Austria bestätigt Vorstandssprecher Bernd Bösch, dass man sich bereits im regen Austausch befindet. “Es gibt dazu eben noch einige Punkte zu klären, vor allem die der ehrenamtlichen Helfer. Wir als Verein werden uns nicht querlegen, wenn sich die Gemeinde zum “Plan B” bekennt”, so Bösch. Eine Lösungsfindung für den Spieltag wird es brauchen, da der Parkplatz nördlich des Stadions gerne als “VIP-Parkplatz” angesehen wird. Dem widerspricht Bösch aber sanft, “denn wir verkaufen keine VIP-Parkkarten. Diese Parkfläche wird von uns für Spieloffizielle genutzt”.

Thema des Rasens ist keines mehr

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Sportlich gibt es nach den Aussagen von Austrias Cheftrainer Markus Mader bezüglich Trainingsbedingungen in der letzten Woche Entwarnung.

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Die Wogen wurden intern geglättet, gemeinsam zieht man nun wieder an einem Strang, um die Bedingungen für die Profikicker so gut wie möglich zu gestalten. Aktuell lässt es die Wetterlage nicht zu, Trainings in den Morgenstunden zu absolvieren. Der Rasen auf den Plätzen im Rheinvorland sind bis Mittags gefroren. Erst danach kommen die Temperaturen auf Touren, kann man das Gras und Boden bearbeiten und für die Trainings präparieren.

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Dann zieht Platzwart Markus Gartner mit seinen Maschinen einsame Kreise, um das Geläuf so gut es geht ligatauglich zu machen. Um die Mittagszeit kann dann getrost darauf trainiert werden. So wie es die erste Mannschaft aktuell auch handhabt. Derzeit üben Mader und sein Team entweder um 14 oder 15 Uhr.

Die Mannschaft von Austria Lustenau beim Training. <span class="copyright">SCA</span>
Die Mannschaft von Austria Lustenau beim Training. SCA

Änderung am Ablauf vor dem Spiel

So wie auch morgen Freitag, dem Tag vor dem Ligauftakt bei RB Salzburg (Samstag, 17 Uhr). Normalerweise reist die Mannschaft nach dem Abschlusstraining am Morgen mit dem Bus an die jeweiligen Spielorte. Diesmal entschied man sich kurzfristig dafür, erst am Nachmittag nach Salzburg zu reisen, um den Trainingsplatz im Rheinvorland um die Mittagszeit benutzen zu können.

Daumen hoch von Lukas Fridrikas. <span class="copyright">SCA</span>
Daumen hoch von Lukas Fridrikas. SCA

Probe für die Rasenheizung

Platzwart Gartner ist derweil nicht nur der Herr über die Plätze, sondern muss auch um das Darunterliegende, sprich der Rasenheizung im Reichshofstadion kümmern. Um etwaigen Kälteeinbrüchen vor dem ersten Heimspiel am Sonntag, 19. Februar (14.30 Uhr) vorbeugen zu können, wurde die Rasenheizung getestet. Dafür gab es von Gartner einen Daumen hoch: “Rasenheizung funktioniert”. Damit ist man für das erste Heimspiel des Jahres 2023 gerüstet.

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