Bregenz steckt in einer „kleinen Krise“

Sport / 12.02.2023 • 20:11 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Michael Roth will die Köpfe seiner Spieler freibekommen.Stiplovsek
Michael Roth will die Köpfe seiner Spieler freibekommen.Stiplovsek

Der Tabellenletzte Vöslau besiegt den Rekordmeister.

Bregenz Nur noch auf Rang sieben der HLA liegt Bregenz Handball nach 16 Spieltagen. Der amtierende Cupsieger verlor nach dem Heimspiel gegen den HC Linz zu Hause auch gegen den zuvor noch sieglosen Vöslauer HC und ist damit in der HLA 2023 noch sieglos. „Wir haben das Spiel gegen Linz ausgiebig analysiert und aufgearbeitet“, hatte Bregenz-Coach Michael Roth noch vor dem Heimspiel gegen die Niederösterreicher gesagt. Und trotzdem wurde es nicht besser, seine Mannschaft erreichte nur phasenweise Normalform – nach 15 Minuten schien bei einer 10:7-Führung der Bregenzer aber noch alles nach Plan zu laufen.

Doch die Hausherren waren nachlässig und fehleranfällig, kassierten fünf Tore in Folge und lagen fünf Minuten später mit 10:12 zurück. Im Laufe der zweiten Halbzeit setzten sich die Gäste zunächst deutlich ab und führten zeitweise mit sechs Treffern Vorsprung. Das Aufbäumen der Roth-Sieben, die vor allem von der Bank kaum Unterstützung – nur drei Tore wurden nicht von den Startern erzielt – bekam, kam zu spät. Am Ende waren es zwei Treffer von Routinier Fabian Posch, welche die Entscheidung zugunsten des Vöslauer HC brachten. „Das Spiel war super enttäuschend“, sagte Roth, „mittlerweile kann man auch von einer kleinen Krise reden, die es jetzt zu überwinden gilt.“

Damit haben beide Vorarlberger HLA-Vereine ihre ersten beiden Ligaspiele im Jahr 2023 verloren und belegen nur die Ränge fünf und sieben. Im Viertelfinale hätten Stand heute weder Hard noch Bregenz Heimvorteil. VN-EMJ

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