„Es wäre zu viel Druck für einen Jungen“

Marco Rossi wird vorerst bei den Iowa Wild bleiben.
Minnesota, Des Moines Seit zweieinhalb Monaten ist Marco Rossi beim AHL-Team Iowa Wild, zu dem er vom NHL-Mutterklub aus Minnesota nach nur 16 Spielen geschickt wurde. Seither hat sich der 21-Jährige gut entwickelt, nach 28 Spielen hält er bei 28 Punkten. Doch eine Rückkehr in die NHL ist für Minnesota-Wild-Manager Bill Guerin derzeit kein Thema. Die Nummer neun der Draft 2020 sei zu Saisonbeginn „wahrscheinlich etwas weiter weg gewesen, als wir uns selbst eingestehen wollten“, sagte Guerin im Interview mit „The Athletic“.
In Iowa habe sich der Rankweiler gut entwickelt. „Er macht seine Sache gut. Unser Plan funktioniert. Es beweist wieder, dass junge Spieler Praxis brauchen, wenn sie sich in schwierigen Situationen befinden“, führte Guerin aus. An ein baldiges Comeback von Rossi in Minnesota glaubt der General Manager dennoch nicht. „Wir haben derzeit keinen Platz für ihn. Ich möchte Marco nicht einfach hochziehen und sagen. ‚Problem gelöst, das ist unser Hoffnungsträger.‘ Das wäre zu viel Druck für den Jungen“, erklärt der US-Amerikaner. Vor allem in dieser entscheidenden Saisonphase wolle er Rossi, der zu Saisonbeginn Probleme hatte und in seinen 16 Spielen nur eine Vorlage verbuchen konnte, nicht unnötig unter Druck setzen. Die Wild liegen derzeit auf Rang acht der Western Conference und würden sich damit knapp fürs Play-off qualifizieren. Der Grunddurchgang endet am 14. April.
In der AHL schaut es für Rossi gut aus mit einer Play-off-Teilnahme. Und das obwohl Iowa sich in der Nach auf Sonntag zu Hause den Chicago Wolves trotz einer 4:1-Führung nach dem ersten Drittel mit 5:6 geschlagen geben musste. Rossi gab sechs Schüsse ab und erzielte den Treffer zum 3:1. VN-EMJ
Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.