Es ist eine große Ehre für Miro Stolc

Eishockey-Referee ist mit dem Finale in der Champions Hockey League betraut.
Schruns Miroslav Stolc heißt der Vorarlberger Beitrag beim Finale der Champions Hockey League zwischen Lulea HF (Swe) und Tappara Tampere (Fin) heute (16.20 Uhr/Sport +) in Lulea. Zusammen mit dem Deutschen Andre Schrader wurde der 38-Jährige aus Schruns erstmals mit der Leitung des Endspiels in der CHL betraut. „Es ist eine große Ehre, für das Finale nominiert zu sein. Ich versuche mein Bestes zu geben. Ich möchte am nächsten Tag sagen können, dass das Spiel fair und gut geleitet wurde“, hat sich Stolc vorgenommen.
Viel Erfahrung
Erfahrung bringt er genug mit. Der gebürtige Slowake aus Poprad wechselte in der Saison 2020/21 von der österreichischen Liga in die Schweiz, stieg im vergangenen Jahr vom Vertrags- zum Profi-Schiedsrichter auf. Der ehemalige Mittelstürmer war bei der A-WM im Einsatz, leitete auch ein Viertelfinale in er CHL. Ein weiterer Höhepunkt in der Schiedsrichterkarriere war die Nominierung für die Begegnung des NHL-Klubs Nashville Predators gegen den SC Bern. Heuer war er in der Eishockey-Königsklasse bereits bei drei Gruppenspielen und jeweils einem Viertel- und Halbfinale im Einsatz.
Die Vorbereitung auf ein Finale der CHL unterscheide sich wenig gegenüber jener von den Einsätzen in der Schweiz: „Das Team von Lulea kenne ich aus dem Halbfinale gegen Frölunda. In der Vorbereitung sehe ich mir an, wer die Trainer sind und schaue auf die Aufstellungen.“ Strafminuten oder die bösen Buben filtert Stolc, der sich in den Sprachen Deutsch, Englisch, Slowakisch, Tschechisch und Polnisch verständigen kann, nicht heraus.
Mit Schrader, dem zweiten Head-Referee, verbinden Stolc einige Einsätze in der deutschen Liga. Einen gemeinsamen Einsatz bei einem CHL-Viertelfinale gab es in dieser Saison bereits. VN-KO
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