So will die Austria die Austria schlagen

Grün-Weiße sind heiß auf Heimsieg über Namensvetter Austria Wien. Spendenaktion am Spieltag für Erdbebenopfer.
Lustenau Die Ausgangslage vor dem ersten Heimspiel der Grün-Weißen im Jahr 2023 gegen Austria Wien ist klar: Will man noch ein Wörtchen um die Meistergruppe mitreden, muss ein Sieg über die Kicker vom Verteilerkreis her.
Fünf Punkte beträgt der Rückstand der Lustenauer auf die Wiener bei noch fünf ausstehenden Spieltagen im Grunddurchgang bevor es zur Punkte -und Gruppenteilung kommt. „Unter diesem Aspekt liegt es auf der Hand, dann müssen wir siegen. Aber für uns zählt jeder Punkt, den wir einfahren können. Man hat ja letzte Saison in der Bundesliga gesehen, wie eng es zugegangen ist am Ende“, erklärt Austrias Rückkehrer Pius Grabher.
“Austria Wien ist in meinen Augen ein Team , dass schlagbar ist. Dafür muss natürlich von vorne bis hinten alles passen“
Pius Grabher, Mittelfeldspieler Austria Lustenau

Spendenaktion für Erdebebnopfer
Unter dem Motto „Zämmo Heälfo“ veranstaltet die Lustenauer Austria am Sonntag vor während und nach dem Spiel der Kampfmannschaft gegen Austria Wien eine Spendenaktion für die Erdbebenopfer in dre Türkei und Syrien. Gemeinsam mit dem roten Kreuz und der Caritas werden im gesamten Reichshofstadion Spendenboxen aufgestellt. Dazu werden pro verkaufter Eintrittskarte ein Teil der Einnahmen an die Betroffenen des Erdbebens gehen.
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Dauerbrenner ist zurück
Die Identifikationsfigur der Austria musste gegen Salzburg gelbgesperrt zuschauen, machte es sich gemeinsam mit dem Austria-Vorstand in der Skybox der RB-Arena gemütlich, „wobei das Zuschauen schon sehr weh getan hat“, so Grabher, der bislang in jedem Bundesligaspiel von der ersten Minute am Spielfeld stand. Seiner Mannschaft traut er es zu, den ersten Heimsieg des Jahres einzufahren, „weil die Wiener in meinen Augen ein Team sind, dass schlagbar ist. Dafür muss natürlich von vorne bis hinten alles passen“. Durch seine Rückkehr ins Team wird es zu Veränderungen im Vergleich zum Salzburg-Match kommen. Die der Mannschaft von Cheftrainer Markus Mader vor allem im Offensivspiel zugute kommen sollten. Stefano Surdanovic wird wohl eine Etappe höher agieren, soll dem Angriff wieder mehr Leben als zuletzt einhauchen. „Wir wollen aktiver am Spiel teilnehmen, mehr vom Spiel haben. Dazu braucht es Aktionen in der Offensive, in denen wir die Bälle im gegnerischen Drittel halten wollen. Daraus sollten wir mehr Torgefährlichkeit an den Tag legen“, erklärt der Cheftrainer. Dennoch weiß Mader um die neuen Qualitäten der Wiener: „In Wahrheit treffen wir auf ein neues Austria Wien. Ihre Spielphilosophie hat sich im Vergleich zum Herbst komplett verändert. Sie agieren fast nur über die Flügel, verfügen mit Manuel Polster und Reinhold Ranftl über eine Flügelzange, die Mittelstürmer Haris Tabakovic perfekt bedient“. Da wartet laut Mader viel Arbeit auf seine Flügelspieler.
Kein Parken im Rheinvorland
Aufgrund der bevorstehenden Wetterbedingungen, bis Sonntag sollte Regen einsetzen, hat die Gemeinde Lustenaugemeinsam mit dem Klub beschlossen, den Parkplatz im Rheinvorland am Spieltag zu schließen. Die Bodenbeschaffung lässt kein Parken für Auto zu. Im Ortszentrum von Lustenau, bei SPAR König in der Hohenemserstraße, bei der ATIB Moschee in der Tavernhofstraße, in der Grindelstraße Nr. 6 (ehem. Supermarkt) und bei Oskis Jausenstation stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung.
Keine Angst vor Tabakovic

Apropos Tabakovic: Angst hat man vor dem ehemaligen Goalgetter der Lustenauer keine, „weil wir selbst über Verteidiger verfügen, die schon wissen, wie man mit haris umgeht“, so Mader, der auch diesmal wieder vor der Qual der Wahl steht. Alle Kicker bis auf Yuliwes Bellache sind fit, auch Angreifer Anthony Schmid hat sich zuletzt zu einem Thema gemacht.
Fussball, Admiral Bundesliga
18. Spieltag
SC Austria Lustenau – Austria Wien Sonntag
Lustenau, Reichshofstadion, 14.30 Uhr, SR Christian-Petru Ciochirca
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