Abschiedsspiel endete mit knapper Niederlage

Letzte Heimpartie für Pioneers brachte ein 2:3 gegen Laibach.
Feldkirch „Vielen Dank“ stand auf dem Transparent, das die Pioneers nach dem Ljubljana-Match den 2000 Fans entgegenhielten. Der letzte Saisonauftritt in der Vorarlberghalle endete mit einer 2:3-Niederlage. „Wir haben viele gute Spiele gesehen und die Mannschaft hat sich deutlich weiterentwickelt. Wir konnten uns auch eine Fangemeinde aufbauen, die uns in dieser fordernden Premierensaison die Treue gehalten hat“, meinte PIV-Manager Michael Lampert. Die Meisterschaft geht für den Liganeuling nach vier Auswärtspartien am 26. Februar in Graz zu Ende.
Aussicht auf Erfolg
154 Tage lagen zwischen dem ersten und dem letzten Heimspiel der Pioneers. Bereits das erste Heimmatch brachte einen Sieg. Danach folgten sechs weitere Erfolge in der Vorarlberghalle. Im letzten Saisonspiel vor eigenem Publikum unterstrich Guus van Nes in der sechsten Minute die Ambitionen des Schlusslichts. Ein Zuspiel von Jack Jacome versenkte er aus zentraler Position per Direktabnahme zur 1:0-Führung. Die Hausherren verpassten es, in der Anfangsphase nachzulegen. Kurz vor der Pause hatten die Pioneers Glück, als sich Jaka Sodja aus der eigenen Zone bis vor das PIV-Gehäuse durchtankte. Sein Schlenzer ins lange Eck prallte von der Stange zurück aufs Eis.
Im zweiten Abschnitt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nachdem die Hausherren mit einer Chance von van Nes begonnen hatten, scheiterte Routinier Ziga Pance in der 24. Minute an David Madlener. Zwei Minuten später war der PIV-Rückhalt jedoch machtlos, als Kristian Cepon aus kurzer Distanz zum 1:1 traf.
Slowenen mit mehr Routine
Kevin Macierzynski und Marcel Zitz hätten wenig später beinahe die passende Antwort gegeben, doch ihre Schüsse parierte HKO-Torhüter Zan Us. In der 30. Minute musste die junge Garde der Gastgeber Lehrgeld bezahlen. Die vierte Linie rund um Joonatan Kyllönen, der sein erstes Ice-Spiel bestritt, bekam die slowenischen Stürmer nicht in den Griff. So hatte Mark Cepon wenig Mühe, die Scheibe von der linken Seite in die Maschen zu befördern.
Dass es im Schlussdrittel nicht mehr zum Ausgleich reichte, lag zum einen daran, dass gleich acht Pioneers-Cracks mit der VEU am Vortag in Kapfenberg (0:2) in der Österreichischen Liga (ÖEL) im Einsatz waren, zum anderen an der eigenen Chancenauswertung. Laibach verteidigte clever und so musste Torhüter Us nur noch einmal hinter sich greifen. Jacome bugsierte den Puck 14 Sekunden vor dem Ende in die Maschen. Zu wenig, denn Kristian Cepon agierte bereits in der 44. Minute als Spielverderber, als er zum zwischenzeitlichen 1:3 traf. ABR
Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.