Salzburgs Wunsch: „Ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden“

Mozartstädter gehen mit 1:0-Vorsprung in das Rückspiel bei AS Roma.
Rom Es ist angerichtet für Red Bull Salzburg. Doch der 1:0-Vorsprung aus dem Hinspiel soll nicht täuschen: Beim entscheidenden Duell der Europa-League-Zwischenrunde bei der AS Roma von Jose Mourinho stehen die „Bullen“ am Donnerstag (21.00 Uhr) vor einer kniffligen Aufgabe. „Es wird eine brutale Challenge. Wir sind weiterhin der klare Außenseiter. Aber ich bin optimistisch, dass wir ein Wörtchen mitreden können“, sagte Coach Matthias Jaissle.
Quäntchen Glück gebraucht
Bei der Mission Achtelfinale muss Jaissle allerdings nicht nur auf den gesperrten Innenverteidiger Strahinja Pavlovic, sondern auch auf Stürmer Fernando verzichten. Den Brasilianer, der nach einer monatelangen Verletzungspause erst zum Frühjahrsauftakt in die Elf zurückgekehrt war, plagt neuerlich der Oberschenkel. „Das schmerzt natürlich, weil Fernando ein Unterschiedsspieler ist“, betonte Jaissle. „Wir jammern aber nicht und setzen auf unseren gut besetzten breiten Kader.“
Wie schwer die Roma, aktueller Tabellendritter der Serie A und am Weg zu einem Champions-League-Startplatz, zu bespielen ist, zeigte sich am vergangenen Donnerstag. In Wals-Siezenheim waren die Italiener gemessen an den Chancen dem Sieg näher. Doch Salzburg hatte einen blendend disponierten Tormann Philipp Köhn, hielt mit einer taktisch reifen Leistung dagegen und erntete im Finish dank des Kopfballtors von Nicolas Capaldo (88.) die Früchte seiner Arbeit. Jaissle zeigte sich überzeugt, dass das Weiterkommen mit einer disziplinierten Leistung „und hie und da dem Quäntchen Glück“ im mit 70.000 Zuschauern wohl ausverkauften Stadio Olimpico im Bereich des Möglichen liege. „Wer schon dort war, weiß, was für eine Energie das Stadio Olimpico ausstrahlt“, gab der 34-Jährige zu Protokoll. „Der Schlüssel wird sein, dass wir wieder sehr diszipliniert agieren, sehr konzentriert verteidigen und mutig auftreten“, sagte der Deutsche. „Dann können wir vielleicht erneut für eine Überraschung sorgen. Wir treffen auf einen absoluten Topgegner, das wird eine richtige Herausforderung und eine ganz andere Partie als im Hinspiel.“
„Es wird eine brutale Challenge. Wir sind weiterhin der klare Außenseiter.“
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