Luxuspalast aus einer anderen Welt

Ein neues Fußballstadion soll es bald einmal in Lustenau geben. Ein neues Stadion steht ab sofort dem österreichischen Traditionsklub LASK Linz zur Verfügung. Der Lustenauer Austria wurde die Ehre zuteil, das Eröffnungsspiel gegen die Linzer Athletiker zu bestreiten. Vor dem Match gab es für eine starke Lustenauer Abordnung von Verein und Gemeinde eine Stadionführung durch LASK-Generalsekretär Gernot Fellinger.
Wirtschaftliche Möglichkeiten
Was die neue Raiffeisenarena alles kann, sorgte bei der Vorarlberger Gruppe für ein großes Wow-Erlebnis. Der neue Fußballtempel bietet Platz für 19.080 Zuschauer (1908 ist das Geburtsjahr des LASK). Er wird im Endausbau rund 100 Millionen Euro kosten. 30 Millionen Euro davon steuerte das Land Oberösterreich bei. Imposant: Das Stadion beherbergt 42 Sky-Boxen mit je zwölf Plätzen. Kostenpunkt für eine Loge pro Jahr: zwischen 80.000 und 100.000 Euro. Dazu gibt es noch zwei Event-Logen mit Platz für je 50 Personen. „Das Stadion soll uns neue wirtschaftliche Möglichkeiten bieten“, betonte Generalsekretär Gernot Fellinger. Viel Geld wird der LASK für die Finanzierung seiner neuen Heimstätte in den kommenden Jahren auch hereinbringen müssen.
Rund 70 Millionen Euro gilt es zu erwirtschaften. Die Stadt Linz hat sich am Projekt finanziell nicht beteiligt, stellt jedoch das Grundstück auf der ehemaligen Gugl dem Verein im Baurecht zur Verfügung. Für das Spiel gegen die Austria gab es zur Premiere keine Einzelkarten im öffentlichen Verkauf. Es wurde vom Verein nur ein Package zusammen mit der Partie gegen Serienmeister Salzburg angeboten. Deswegen gab es einige tausend leere Plätze. Eine Maßnahme, die bei vielen Linzern nicht gut ankam. Die Linzer setzen vor allem auf Dauerkarten. 7000 davon haben sie bereits an den Mann und die Frau gebracht.
Der Austria-Vorstand war bei der Führung vollständig vertreten. Angeführt von Sprecher Bernd Bösch ließen sich die beiden sportlichen Leiter Stephan Muxel und Valentin Drexel beim Rundgang ebenso beeindrucken wie die Kollegen Patrick Schuchter, Christoph Wirnsperger und Patrick Grabher. Mit dabei waren auch Geschäftsführer Vincent Baur, Sekretärin Laura Hagspiel, Pressesprecher Samuel Schwärzler, Stadionsprecher Florian Matt, Tobias Wirnsperger, Sascha Riedmann sowie Gönner Clemens Walch. Die Delegation der Gemeinde wurde von Bürgermeister Kurt Fischer und Sportreferent Mathias Schwabegger angeführt, von der Verwaltung staunten die Stadion-Projektleiter Christian Steiner und Markus Waibl als auch der Sportstätten-Beauftragte und der frühere Profi-Eishockeyspieler Franz Kullich darüber, was das neue Schmuckstück in der oberösterreichischen Metropole alles kann.





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