Appell der Austria an die Bundesliga

Lustenaus Bundesligist will mithilfe eines offenen Briefs Klubs und Schiedsrichter an einen Tisch bekommen.
Lustenau Die Diskussionen nehmen nach dem eklatanten Fehlpfiff von Harald Lechner (40) beim Auswärtsspiel von Austria Lustenau beim LASK letzten Freitag kein Ende. Das Schiedsrichterwesen des österreichischen Klubfußballs in der Bundesliga, aber vor allem dessen Umgang mit dem Video Assistant Referee (VAR) stehen im Fokus. Nicht nur bei Fußballfans, sondern vor allem bei den Klubfunktionären, Spielern und Trainern.
Gefühlt Woche für Woche kommt es zu nicht nachvollziehbaren Entscheidungen, die sowohl Fans als auch die Beteiligten am Spielfeld mit verdutztem Gesicht hinterlassen. Als jüngstes Beispiel gelten die Aussagen von WSG-Tirol-Spieler Raffael Behounek, der nach dem Match am Sonntag beim SCR Altach beim Interview auf Sky Sport Austria zu einem Rundumschlag gegen das österreichische Schiedsrichterwesen für Aufsehen gesorgt hat. Um dieser Stimmung im österreichischen Fußball entgegenzuwirken, haben sich die Vereinsverantwortlichen von Austria Lustenau dazu entschieden, einen offenen Brief an die Bundesliga zu schicken. „Unsere Intention liegt darin, dass wir alle Parteien an einen Tisch bringen. Es geht darum, dass wir Klarheit in die gesamte Causa bringen wollen. Das würde allen nur guttun“, erklärt Vorstandssprecher Bernd Bösch.
Insbesonders gilt es am runden Tisch die aufgelisteten Punkte genau zu durchleuchten (die VN veröffentlichten den Brief an das Schiedsrichter-Kollegium). „Denn daraus ist klar ersichtlich, dass es intern auch Diskussions -und Verbesserungsbedarf gibt“, so Bösch. VN-MKR
„Wir wollen alle Parteien an einen Tisch bringen. Es geht darum, Klarheiten zu bekommen.“
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