So lief das Qualiturnier für das Finale des VN.at-eSportCup 2023

Spannende Duelle und am Ende viele Favoritensiege. Das Qualiturnier im Medienhaus bei Russmedia wurde von den eSport-Spielern und -Zuschauern gestürmt.
Schwarzach Das Medienhaus in Schwarzach war Schauplatz des Offline-Qualifikationsturniers für das Finale des VN.at eSportCup 2023 statt. Zum ersten Mal in der Geschichte dieser Veranstaltungsreihe hatten die Akteure die Möglichkeit, in drei unterschiedlichen Spielen gegeneinander anzutreten. Mehr als 100 Spieler bzw. Spielerinnen folgten diesem Ruf und kämpften in Mario Kart 8 Deluxe, Rocket League und FIFA23 um einen der begehrten Plätze beim großen Finale am 10. März in der Kulturbühne Ambach in Götzis.


FIFA 23 – der Kampf der Veteranen
FIFA hat inzwischen schon eine langjährige Historie im Rahmen des VN.at eSportCup. Dies zeigt sich vor allem in der großen Anzahl an bekannten Gesichtern, die sich für das Qualifikationsturnier angemeldet hatten. Mit Emre Celikkaya musste sich der erste Veteran nach einer knappen 3:4 Niederlage gegen Aaron Winsauer geschlagen geben. Sein Bruder Eray konnte sich mit 3:0- und 9:5-Siegen allerdings einen Platz im Halbfinale sichern. In der anderen Hälfte des Turnierbaums waren alle Augen auf Sebastian Galic gerichtet, der bisher bei jedem einzelnen VN.at eSportCup sein Glück versucht hatte. Mit 7:3, 6:0 und 18:9 konnte er sich einen Platz im zweiten Halbfinale sichern.

Eray Celikkaya konnte sich in seinem Halbfinale mit 7:4 gegen Nathanael Zech durchsetzen, der sein Viertelfinale mit einem sehr starken 15:0 Sieg gegen Fabian Kruijen gewinnen konnte. Auch Sebastian Galic konnte seine volle Leistung im Halbfinale abrufen und gewann 9:0 gegen Luka Miletic, der sich mit einem knappen 6:4 Sieg gegen Aaron Winsauer für das Halbfinale qualifiziert hatte. Mit ihren jeweiligen Siegen hatten sich Eray und Sebastian somit für das große Finale am 10. März qualifiziert. Im Finale des Qualifikationsturniers ging es dann noch darum, sich die ideale Startposition für das Finale zu sichern. Das Spiel zwischen den beiden Veteranen war ein Duell auf Augenhöhe. Nach der Hinrunde stand es 3:2 für Sebastian Galic, der seinen Vorsprung nur knapp mit einem 1:1 in der Rückrunde über die Zielgerade bringen konnte.
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FIFA23 Top 8
1 – Sebastian Gálic
2 – Eray Celikkaya
3/4 – Nathanael Zech
3/4 – Luka Miletic
5-8 – Fabian Kruijen
5-8 – Kevin Burtscher
5-8 – Julian Hartl
5-8 – Aaron Winsauer




Mario Kart 8 Deluxe – Freude und Leid
Keines der Turniere war nur ansatzweise so laut und so voller Energie wie der Mario-Kart-8-Delxue-Qualifier. Insgesamt versuchten 55 Spieler bzw. Spielerinnen, sich einen der 16 Plätze für das große Finale zu sichern. Jeweils acht traten in einem Match über acht Runden gegeneinander an, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Während des gesamten Turniers war sowohl die Energie im Raum als auch das Niveau der Fahrer bzw. Fahrerinnen unglaublich hoch. Abkürzungen wurden genommen, Pilze verwendet und natürlich blaue Schildkrötenpanzer kurz vor der Ziellinie auf Erstplatzierte geworfen, um ihnen doch noch den Sieg zu verwehren. Es war somit die klassische Mario-Kart-8-Erfahrung, nur eben in einer großen Gruppe mit gleichgesinnten Mario-Kart-Fans. Der Spaß am Spielen war allen ins Gesicht geschrieben. Am Ende des Tages wurden insgesamt 104 Strecken gefahren, um die 16 besten Spieler bzw. Spielerinnen fürs Finale zu ermitteln.

Mario Kart Top 16 (keine genaue Reihung)
Die Finalisten
Eric Erne
Luca Stuppöck
Philipp Streitler
Alex Meinhart
Jakob Huchler
Patrick Domig
Marcus Strasser
Lian Deitz
Michael Mündle
Saskia Grass
Sandro Sahler
Lobsang Dorjee
Manuel Ortler
Patrick Scheffknecht
Samuel Grabherr
Philipp Neukamp

Rocket League – fliegende Autos machen Akrobatik
14 Teams folgten dem Ruf der fliegenden Autos, um Teil des Offline-Rocket-League-2v2-Qualifikationsturniers zu sein. Da Rocket League zum ersten Mal Teil des VN.at eSportCups ist, erstaunte das hohe Niveau der Spieler bzw. Spielerinnen. Schon nach der ersten Runde war klar: Alle wissen genau, was zu tun ist. Das Spieltempo war in allen Begegnungen extrem hoch. Es gab von Beginn an keine klaren Favoriten. In der ersten Runde war die spannendste Begegnung zwischen den Teams von Sascha Zuccettho und Benjamin Gruber. Beide konnten vor allem die Fehler des Gegners gut nutzen, um Tore zu erzielen. Zumal es Ungenauigkeiten auf beiden Seiten gab. Was durchaus verständlich war, spielten doch viele Teilnehmer das erste Mal Rocket League abseits ihrer eigenen Konsole oder ihres eigenen PCs. Die LAN-Umgebung und das gegnerische Team stets im Auge zu haben, führt zu einem besonderen Druck und einer Anspannung, die man aus dem eigenen Zuhause nicht kennt. Am Ende konnte das Team von Benjamin Gruber aber die Nerven bewahren und sich den Sieg im entscheidenden letzten Spiel sichern und mit 3:2 den Sieg nach Hause holen.




In Runde zwei musste sich das Team von Benjamin Gruber allerdings klar 0:3 gegen Manuel Hollenstein und seinen Teamkollegen André Lichtenegger geschlagen geben. André, der schon mehrjährige eSport-Erfahrung als Spieler für Austrian Force mitbringt, konnte sein Team souverän zum Sieg führen und den anwesenden Spielern und Zuschauern eine tolle Show inklusive Fakes, Flip Resets und Ceiling Shots bieten. Mit einem 3:1 Sieg im Halbfinale gegen das Team von Jakob Diem sicherten sich Manuel Hollenstein und sein Teamkollege den Platz im großen Finale.
Auf der anderen Seite des Turnierbaums konnte sich das Teamgespann von Marcel Goritschnig und Sandro Rossi als Favorit etablieren. Die zwei Jungs spielen schon jahrelang gemeinsam Rocket League und die gemeinsame Erfahrung zeigte sich klar im Turnier. Ohne viel Kommunikation wussten beide stets, was der andere gerade plante und mithilfe ihres grandiosen Passspiels konnten sie sich mit 3:0 gegen das Team von Anton Schnitzer sowie gegen das Team von Julius Gmeinder durchsetzen. Mit einem 3:1 Sieg im Halbfinale gegen das Team von Lucas Hagspiel sicherten sich Marcel und Sandro den letzten Rocket League Platz im Finale am 10. März.








Spannende Show im Finale
Das große Finale bot den anwesenden Zuschauern dann auch eine spannende Show. Team Manuel war der klare Favorit, aber Marcel und Sandro konnten das Tempo ihrer Gegner überraschend gut halten und nach vier Spielen stand es 2:2. Der Sieger musste also in einem Spiel fünf entschieden werden. Die anwesenden Zuschauer sahen gespannt zu, wie André seine langjährige eSport-Erfahrung nutzen konnte, um sein Team über die Zielgerade zu schieben. Nach fünfminütiger Spielzeit sicherten sich Manuel und André den 10:2 Sieg im letzten Spiel und damit die ideale Ausgangssituation für das Finale in Götzis. Mit dem Ende des Rocket-League-Turniers standen alle Spieler und Spielerinnen für das große Finale am 10. März fest. Insgesamt werden 28 eSportler antreten, um verschiedene Sach- und Geldpreise zu gewinnen.

Rocket League Top 8
1 – Team Manuel Hollenstein
2 – Team Marcel Goritschnig
3/4 – Team Lucas Hagspiel
3/4 – Team Jakob Diem
5-8 – Team Julius Gmeinder
5-8 – Team Pascal Hagen
5-8 – Team Helene Holubar
5-8 – Team Benjamin Gruber
Interessierte eSport-Zuschauer können sich für das Finale am 10. März in Götzis noch Tickets sichern. Alle Infos zum Zeitplan sowie der Link zu den Tickets gibt es unter www.esport-cup.at
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