Rang sechs zum WM-Abschluss

Sport / 01.03.2023 • 20:56 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Nach Doppel-Silber auf der Normalschanze gab es für Eva Pinkelnig dieses Mal kein Edel­metall. APA
Nach Doppel-Silber auf der Normalschanze gab es für Eva Pinkelnig dieses Mal kein Edel­metall. APA

Eva Pinkelnig auf der Großschanze ohne Medaille.

Planica Eva Pinkelnig hat als Sechste von der Großschanze ihre dritte Medaille bei der WM in Planica deutlich verpasst. Der Normalschanzen-Zweiten fehlten acht Punkte auf die Podestränge. Während die Mitfavoritin leer ausging, feierte Alexandria Loutitt einen Überraschungserfolg. Die 19-jährige Kanadierin gewann klar vor Titelverteidigerin Maren Lundby (NOR) und holte das erste Sprung-Gold für ihre Land in der WM-Geschichte.

Bronze ging an die in Planica dreimal vergoldete Deutsche Katharina Althaus. Zweitbeste Österreicherin zum Abschluss der Frauen-Bewerbe auf den Schanzen war Chiara Kreuzer auf Rang neun. Sara Marita Kramer wurde Zwölfte, Julia Mühlbacher 18.

Der erste Durchgang bot mit drehendem Wind große Weitenunterschiede inklusive vieler Kompensationspunkte. Lundby (139,5/133) hatte dabei nicht nur viel Wetterglück, zudem blieb ihr Griff mit einer Hand in den Schnee bei überlegener Höchstweite von den meisten Punkterichtern unbemerkt. Im Finale übertrumpfte Loutitt (134,5 m/136,5) die ex aequo mit ihr führende Norwegerin und triumphierte über zehn Punkte vor der Weltmeisterin von 2021.

„Ich habe mir das gewünscht, aber wenn es passiert, ist es phänomenal. Das fühlt sich sehr schön an“, jubelte Loutitt. Mit der unlängst auch zu Junioren-WM-Gold gesprungenen Kanadierin freuten sich besonders ihr Freund, ÖSV-Skispringer Daniel Tschofenig, sowie ihr Kärntner Trainer Janko Zwitter.

Die sechsfache Saisonsiegerin Pinkelnig (121/123) lag vor dem Finale noch in Punktereichweite der Medaillen, kam aber nicht mehr vom sechsten Rang weg. Kreuzer (122,5/126) schaffte im zweiten Durchgang hingegen eine Verbesserung um fünf Positionen. „Ich bin happy, dass es nochmal ein so gutes Ende genommen hat“, erklärte die Salzburgerin. Ihre Einzelergebnisse seien insgesamt nicht berauschend, mit Team-Silber gehe sie aber mit einem lachenden Gesicht aus der WM.

Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.