Die letzte Chance genützt

Sport / 05.03.2023 • 20:37 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Stefan Kraft holte sich mit dem Team seine 13. Medaille ab.APA
Stefan Kraft holte sich mit dem Team seine 13. Medaille ab.APA

Die ÖSV-Adler holen sich im Teambewerb Bronze.

Planica Österreichs sonstiger nordischer Stolz musste diesmal nachziehen. Nach den Kombinierern, den Kombinierinnen über das neue Mixed und den Skispringerinnen waren die rot-weiß-roten Adler bei der WM in Planica am längsten unter Zugzwang. Letztlich wurde es „nur“ Bronze. Das auf einer Schanzenanlage, auf der von der Truppe von ÖSV-Chefcoach Andreas Widhölzl viel trainiert wird. Ein Punkt, in dem nicht nur Mario Stecher Verbesserungspotenzial sieht. „Wir sind nicht 100-prozentig zurechtgekommen mit den Verhältnissen, mit der Schanzenanlage an sich“, sagte der Sportliche Leiter im ÖSV.

Kraft ist der neue Rekordmann

Die Sprung-Mannschaft mit Daniel Tschofenig, Michael Hayböck, Jan Hörl und Stefan Kraft musste sich Gastgeber Slowenien und Norwegen deutlich geschlagen geben. Der Salzburger Kraft ist mit nun 13 Mal Edelmetall neuer österreichischer Rekordmann vor Gregor Schlierenzauer. Die restlichen sechs Podestplätze für Österreich in Planica schafften die Skispringerinnen (2 x Silber) und das Kombinationsteam (4 x Bronze). Kein Gold für Österreich gab es zuletzt 2019 in Seefeld und 1997 in Trondheim.

Die norwegischen Langlauf-Asse haben zum Abschluss der WM über 50 km klassisch mit Massenstart einen Doppelsieg gefeiert. Superstar Johannes Hösflot Kläbo musste sich im Zielsprint Paal Golberg um 1,0 Sek. geschlagen geben und verpasste damit seinen vierten Titel bei diesen Titelkämpfen. Der Steirer Mika Vermeulen hielt sich sehr gut und erreichte mit einem Rückstand von 3:27,0 Min. als 19. sein bestes WM-Ergebnis.

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