Hämmerle-Crash soll Nachspiel haben

Sport / 09.03.2023 • 21:02 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Alessandro Hämmerle muss seine Kopfverletzung auskurieren.Gepa
Alessandro Hämmerle muss seine Kopfverletzung auskurieren.Gepa

ÖSV überlegt nach WM-Ärgernis Klage vor dem CAS.

Innsbruck, Sierra Nevada Der Sturz von Alessandro Hämmerle im Finale der Snowboard-WM in Bakuriani hat weitere Nachwirkungen. Körperlich erlitt der 29-Jährige erneut eine leichte Gehirnerschütterung. Nach einem Trainingssturz im Jänner hatte Hämmerle bereits vor der WM einige Wochen aufgrund der gleichen Verletzung pausieren müssen. Deshalb muss der Olympiasieger bei den beiden Weltcuprennen in Sierra Nevada an diesem Wochenende auslassen. „Wir haben nach den WM-Bewerben noch ein Training in Bakuriani absolviert, bei dem ich mich aber nicht wohlgefühlt habe. Ich habe mich daher entschlossen, nicht wie geplant direkt zum Weltcup nach Spanien weiterzureisen, sondern einen Medizincheck in Österreich zu machen. Dabei wurde eine leichte Gehirnerschütterung festgestellt, deshalb lasse ich die Rennen in der Sierra Nevada aus“, sagte Hämmerle. Auch der ÖSV möchte den Sturz, Hämmerle wurde vom späteren Vize-Weltmeister Martin Nörl aus Deutschland behindert, nicht einfach abhaken. Nachdem der Protest vor Ort ohne Erfolg geblieben war, künigte Christian Galler weitere Schritte an. „Wir geben uns damit nicht zufrieden und behalten uns weitere rechtliche Schritte vor. In letzter Konsequenz schließe ich auch nicht aus, dass wir den Fall vor den Internationalen Sportgerichtshof in Lausanne bringen“, sagte der Sportliche Leiter für Snowboard im ÖSV.

In der Sierra Nevada werden ab heute mit Luca Hämmerle und Julian Lüftner zwei Vorarlberger am Start stehen. VN-EMJ

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