In der autofreien Zone geht es um den Sieg

Extreme-E-Serie startet in Neom in die neue Saison.
Neom Saudi Arabien, konkret Neom, ist Schauplatz der ersten Station in der Extrem-E-Meisterschaft 2023. Die Elektroserie gastiert zum Auftakt der dritten Saison in der Wüste, der Lochauer Timo Scheider sitzt zusammen mit Christine Giampaoli Zonca im Fahrezeug des neuen Teams von Carl Cox Motorsport.
Dort, wo die Serie heute und morgen ihre Fahrzeuge durch die Wüste am Rande des Roten Meeres treibt, soll künftig kein Auto mehr zu sehen sein. Auf 34 Quadratkilometer entsteht im Nordwesten von Saudi Arabien eine Metropole, die bis 2045 Platz neun Millionen Menschen Platz bieten soll. The Line, eine von vier geplanten Zentren, gibt dem Wohlergehen und der Gesundheit Vorrang, die Stadt kommt ohne Straßen und Autos aus, wird mit hundertprozentig erneuerbarer Energie betrieben. Im nächsten Jahr soll ein erster, kleiner Teil bewohnbar sein.

Rennen fahren für das Klima
Das Konzept der Extreme E passt somit gut nach Neom. Die elektrische Rennserie mit geländegängigen Silhouettefahrzeugen legt den Fokus aufs Umweltbewusstsein und veranschaulicht an besonders betroffenen Orten der Welt die Folgen des Klimawandels.
Beim Meisterteam X44 von Lewis Hamilton übernimmt statt Sebastien Loeb heuer das Rallycross-Talent Fraser McConnell das Steuer, Cristina Gutierrez bleibt. Ex-Formel-1-Pilot Heikki Kovalainen steigt mit Hedda Hosas bei JBXE ein. Bei der Equipe Acciona Sainz pausiert Carlos Sainz sr. wegen Wirbelbrüchen nach der Dakar-Rallye, Mattias Ekström und Laia Sanz sitzen am Steuer. Das Kemptener Team Abt Cupra XE ist wieder mit Karla Andersson und Nasser Al-Attiyah besetzt. Übrigens: 2004 soll es in der Extreme E eine mit Wasserstoff betriebene Meisterschaft geben.