„An den Stern denke ich nicht“

Sport / 17.03.2023 • 22:34 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Jean Hugonet soll Markus Pink, den Führenden der Torschützenliste, in den Griff bekommen und so der Austria gegen Klagenfurt zu Punkten verhelfen.gepa
Jean Hugonet soll Markus Pink, den Führenden der Torschützenliste, in den Griff bekommen und so der Austria gegen Klagenfurt zu Punkten verhelfen.gepa

Für die Austria geht es gegen Klagenfurt um gute Ausgangsposition in Quali-Gruppe.

Lustenau Letzte Runde im Grunddurchgang der österreichischen Bundesliga vor der Punkteteilung. Bis auf Ausnahmen wie Salzburg, Sturm, LASK und Rapid haben wohl alle anderen Klubs spätestens heute den Taschenrechner herausgeholt. Für Austrias morgigen (17 Uhr) Gegner Austria Klagenfurt geht es im Fernduell mit Austria Wien (zuhause gegen Rapid Wien) und WSG Tirol (zuhause gegen Sturm Graz) um die Teilnahme in der Meisterrunde.

Der ominöse Stern

Bei den bereits fixen Teilnehmern der Qualifikationsrunde, inklusive den Lustenauern, schielt man bereits auf eine gute Ausgangsposition für den Kampf gegen den Abstieg. Wobei der grün-weiße Cheftrainer noch keinen Gedanken an die bevorstehende Quali-Runde verschwendet: „Und an den sogenannten Stern denke ich derzeit überhaupt nicht. Für uns zählt nur der nächste Gegner Klagenfurt – und der ist sowieso schwer genug zu bespielen“, so Mader, angesprochen auf die Punkteteilung und damit verbundene Vergabe des „Sterns“.

Zur Erklärung: Bei halben Punkten wird abgerundet. Sind zwei Klubs am Ende des Finaldurchgangs punktegleich und wurde bei einem dieser Klubs ein halber Punkt abgerundet, wird dieser Klub vorgereiht. Im Zuge der Halbierung bekommen dann eben Teams, bei denen abgerundet wurde, einen „Stern“ in der Tabelle angefügt. Ein Umstand, der ganz am Ende der Saison kein unwesentlicher Faktor in der Abstiegsfrage sein kann. Diesbezüglich ist für die Lustenauer die Marschroute klar: Bei jedem Punktegewinn gegen die Violetten vom Wörthersee steht der „Stern“. Um dieses Unterfangen gegen zuletzt wiedererstarkte Kärntner zu bewerkstelligen, baut Mader auf den 1:0-Sieg beim Wolfsberger AC. „Wir wollen dort weitermachen, wo wir in Wolfsberg aufgehört haben. Wobei die Klagenfurter mit anderen „Waffen“ hier bei uns aufkreuzen werden,“ so der 54-Jährige und spricht damit Topstürmer Markus Pink (15 Tore) an. Die Kreise des 32-Jährigen sollen von der Lustenauer Defensive eingeengt werden, „und bei Standards bekommt er eine Sonderbewachung.“ Die wird wohl Jean Hugonet heißen. Der Franzose, der erneut Kapitän Matthias Maak als Abwehrchef ersetzen wird, ist bereits eingestellt auf den Kärntner Superstürmer. „Durch den Ausfall von Maak müssen wir alle in der Abwehr wieder noch mehr Verantwortung übernehmen. Was Pink betrifft: Ich nehme da gerne den Vergleich mit der Formel 1 her. Als Spieler sehe ich mich wie einen Boliden, eigentlich immer gleich. Nur die äußeren Bedingungen ändern sich. Genau wie bei den Stürmern – jede Woche kommt ein neuer. Da heißt es adaptieren.“ VN-MKR

„Jede Woche kommt ein neuer Stürmer auf mich zu. Da heißt es, sich schnell zu adaptieren.“

Markus Mader verschwendet keinen Gedanken an den „Stern“, ist voll auf die Partie gegen die Kärntner fokussiert.gepa
Markus Mader verschwendet keinen Gedanken an den „Stern“, ist voll auf die Partie gegen die Kärntner fokussiert.gepa
„An den Stern denke ich nicht“

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