Fußballfest im “Holz” garantiert

Lustenau Neun Klubs aus der Eliteliga und jeweils ein Duo aus der Vorarlbergliga, Landesliga und der ersten Landesklasse haben sich bereits für das Achtelfinale des 47. Uniqa VFV Cup qualifiziert. Mit dem spannungsgeladenen und prestigeträchtigen Lustenauer Ortsduell der beiden Vorarlbergligisten FC Lustenau 1907 und SC Austria Lustenau Amateure wird am 18. März ab 14 Uhr im Stadion an der Holzstraße der letzte Teilnehmer für den fünften Spieltag im heimischen Pokalbewerb ermittelt.

“Der Heimvorteil kann sicher ein Trumpf für uns sein. Aber wir haben über den Winter auch an Qualität in unserem Team dazugewonnen.”

Philipp Hagspiel, Trainer FC Lustenau

Trauriger Grund der Verschiebung

Eigentlich hätte das Lustenauer Derby schon am ursprünglichen Termin am Nationalfeiertag 26. Oktober im letzten Jahr über die Bühne gehen sollen, aber aufgrund des allzu früh verstorbenen ehemaligen FC Lustenau Präsident Omer Rehman wurde das Lustenauer Prestigeduell um fünf Monate verschoben. Dafür beginnt der Auftakt im VFV Cup nun mit einem echten Leckerbissen. Mindestens 1500 Anhänger, darunter auch die Fanklubs vom FC Lustenau – die Blue Freaks – und die Nordtribüne der Austria, werden im Stadion an der Holzstraße erwartet.

Kampfansage der Grün-Weißen

In der Herbstmeisterschaft gewann die zweite Garnitur der Austria gegen den FCL knapp mit 2:1. Beide Traditionsvereine aus Lustenau haben den VFV-Pokal jeweils schon viermal gewinnen können.

“Es geht um den Nummer-eins-Status in Lustenau im Amateurfußball. Deswegen wollen wir das Spiel unbedingt gewinnen.”

Murad Gerdi, Trainer Austria Lustenau Amateure mit einer Kampfansage

Beim FC Lustenau 1907 setzt man auf das neue starke Trio Verteidiger Fabian Pernstich (30), Regisseur Giorgio Doriano (20) und Stürmer Aleksandar Umjenovic (31), die erstmals im FCL-Dress auflaufen werden. Allerdings fehlen mit Neuzugang Luca Hollenstein (Studium in Amerika), Moritz Hollenstein (Kreuzbandriss) und Okan Öner (Sprunggelenk) drei Stammspieler bei den Hausherren. „Der Heimvorteil ist sicher unser Pluspunkt, aber auch mehr Qualität ist nun dazugekommen“, gibt sich FC-Lustenau-1907-Trainer Philipp Hagspiel (42), der auch nächste Saison an der Seitenlinie des FC stehen wird, durchaus optimistisch.

Bei beiden Mannschaften werden aber eine Vielzahl an jungen Eigenbauspielern vorwiegend zum Einsatz kommen. „Wir wollen im Pokal weiterkommen und mit einem Erfolg ins neue Jahr starten. Es geht dazu um den Nummer-eins-Status in Lustenau im Amateurfußball. Wir freuen uns extrem auf das Derby“, so Austria Lustenaus Amateure-Trainer Mohammed Gerdi (40). In der zweiten Garnitur der Grün-Weißen setzt man auf die Jugend mit den Jahrgängen 2004 bis 2006. So sollen die beiden Talente Enes Koc (17) und Tahir Öztürk (17) vermehrt Spielpraxis sammeln. Kapitän Florian Riedmann fehlt aus gesundheitlichen Gründen. Der Sieger vom Lustenauer Derby trifft im Achtelfinale zu Hause auf Zima FC Rotenberg (26. April). VN-TK