Nach 20 Minuten in die Gänge bekommen

Sport / 17.03.2023 • 21:30 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Die Anspannung vor seinem Debüt als Cheftrainer bei Bregenz Handball war Marko Tanaskovic deutlich anzusehen. <span class="copyright">Steurer</span>
Die Anspannung vor seinem Debüt als Cheftrainer bei Bregenz Handball war Marko Tanaskovic deutlich anzusehen. Steurer

Bregenz Handball bei Tanaskovic-Debüt mit 26:21-Sieg gegen Schwaz.

Bregenz Marko Tanaksovic hat seine Feuertaufe als Cheftrainer bestanden. Nach ligaübergreifend vier Niederlagen in sechs Partien ist Bregenz Handball am viertletzten Spieltag des Grunddurchgangs der ZTE-HLA-Meisterliga mit einem 26:21-Heimerfolg im Nachzüglerduell gegen Schwaz Tirol auf die Siegerstraße zurückgekehrt. „ES war kein handballerischer Leckerbissen, doch es war ein erster Schritt in die richtige richtung. Am Ende zählen die zwei Punkte“, betonte der 37-jährige Serbe zufrieden.

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Klare Worte brachte die Trendwende

Bei der Generalprobe für das 100. Ländle-Derby in der höchsten nationalen Spielklasse am 25. März (20.25 Uhr) in Hard dauerte es knapp 20 Minuten, bis die Gastgeber nach einer Auszeit und klaren Worten von Tanaskovic in die Spur fanden. Nach einem 6:9-Rückstand (17.) dauerte es noch zehn Minuten, ehe Matic Kotar und Christoph Kornexl mit einem Doppelschlag die Gastgeber erstmals mit 14:13 (27.) in Front brachten.

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Nach Wiederbeginn zeigten sich die Gastgeber zwar weiter fehleranfällig in der Chancenauswertung, verzeichneten aber in der Deckung eine klare Steigerung zur ersten Hälfte. Am Ende sorgte ein Zwischspurt von 16:15 (36.) auf 20:16 (43.) für die Vorentscheidung in einer trefferarmen Partie. In der letzten Viertelstunde gab Bregenz den Vorsprung nicht mehr aus der Hand, bescherte dem Neocoach ein perfektes Debüt und fixierte mit dem zehnten Saisonsieg den vorzeitigen Einzug in die Best-of-three-Viertelfinalserie.

Extrem stolz, aber nicht restlos zufrieden betonte Tanaskovic nach seinem Chetrainerdebüt: „Jeder in der Halle hat heute ein anderes Gesicht unserer Mannschaft gesehen. Ich bin zufrieden, wie wir uns präsentiert haben. Vor allem in der Abwehr haben wir wie von mir gefordert gekämpft. Wir haben ein paar Strafwürfe und freie Würfe vergeben, ansonsten hätten wir das Spiel schon früher entscheiden können. Ich habe immer wieder betont, dass diese Mannschaft Moral hat, auch wenn sie sie in den letzten Wochen nicht gezeigt hat. Ich kenne diese Mannschaft gut zwei Jahre und weiß, wie ich mit ihnen umgehen muss und was sie brauchen. Wir haben eine solide Leistung gezeigt und werden weitermachen und uns gut auf das Derby nächste Woche vorbereiten.“

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