Vertrauen, Respekt und eine Beziehung

Sport / 17.03.2023 • 22:24 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Thomas Janeschitz weiß, was er von seiner Elf verlangen kann.Gepa
Thomas Janeschitz weiß, was er von seiner Elf verlangen kann.Gepa

Der FC Mohren Dornbirn empfängt den SV Lafnitz.

Dornbirn Thomas Janeschitz ist keiner, der herumbrüllt und laut wird, wenn ihm etwas nicht passt. Doch der Trainer des FC Mohren Dornbirn hat klare Vorstellungen davon, was er von seiner Mannschaft sehen möchte. Und wenn diese die Vorgaben nicht erfüllt, dann weiß er gegenzusteuern, wie vergangene Woche beim Auswärtsspiel in Gleisdorf gegen Sturm Graz II. Bereits nach 37 Minuten wechselte er beim Stand von 0:0 doppelt. Lukas Parger und Jan Stefanon waren die Opfer der Umstellung. „Ich hätte aber auch drei, vier andere rausnehmen können“, erinnert sich Janeschitz. Und obwohl der Wechsel sofort positive Auswirkungen hatte – die Joker Noah Mathis und Felix Mandl waren gleich an einer Chance beteiligt – war der Wiener auch zur Pause noch merklich unzufrieden. „Ich bin in meiner Art deutlich geworden. Aber ich denke, dass das Vertrauen, der Respekt und die Beziehung der Mannschaft zu mir so gut sind, dass ich sie erreiche“, sagt Janeschitz. Nach der Pause dankte das Team dem Trainer mit vier Toren und dem ersten Sieg im Kalenderjahr 2023. Heute soll zu Hause gegen Lafnitz gleich der zweite folgen. Auch wenn sich die Dornbirner im eigenen Stadion derzeit schwerer tun als in der Fremde. „Das hängt mit unserer Spielidee zusammen“, bestätigt Janeschitz. Dass Lafnitz zumindest als tabellarischer Favorit nach Dornbirn fährt, sollte den Hausherren jedoch in die Karten spielen.

Mit dem gesperrten William fehlt den Rothosen heute der Kapitän und Abwehrchef. Für den Brasilianer gibt es jedoch mehrere Alternativen, Leo Mätzler könnte etwa nach hinten rutschen. Auch ein Einsatz des zuletzt verletzten Matheus Favali scheint möglich. Neu in die Startformation werden Mathis und Mandl rücken, dafür bleibt für Jan Stefanon nur ein Platz auf der Bank. Die Leihgabe von Austria Lustenau hatte gegen Rapid II und Sturm II seine Arbeit nach hinten vernachlässigt. VN-EMJ

Fußball, Admiral 2. Bundesliga 2022/23

20. Spieltag

FC Mohren Dornbirn – SV Lafnitz heute

Dornbirn, Stadion Birkenwiese, 14.30 Uhr, SR Pfister (T)

Grazer AK 1902 – Young Violets Austria Wien heute

SK Rapid Wien II – Fist Vienna FC 1894 heute

FC BW Linz – SKU Amstetten Sonntag

SV Horn – SK Vorwärts Steyr 2:2 (1:1)

Torfolge: 9. 0:1 Santin, 44. 1:1 Mulahalilovic, 49. 2:1 Yilmaz, 60. 2:2 Gunes (Elfmeter)

Trainer bei Steyr ist Daniel Madlener. Dragan Marceta war über die volle Spielzeit im Einsatz und Noah Bitsche wurde in der 68. Minute eingewechselt.

Kapfenberger SV 1919 – SK Sturm Graz II 3:1 (2:1)

Torfolge: 25. 0:1 Toth, 29. 1:1 Pichorner, 45./+ 2 2:1 Grosse (Foulelfmeter), 78. 3:1 Puschl

Gelb-Rote Karte: 90. Noah Oke Eyawo (SK Sturm II/grobes Foulspiel)

SKN St. Pölten – FC Liefering 2:0 (0:0)

Torfolge: 61. 1:0 Llanez Jr., 76. 2:0 Hartwig

Floridsdorfer AC Wien – FC Admira Wacker Mödling 0:0

Tabelle

 1.  SKN St. Pölten 20 13 2 5 37:17 + 20 41

 2. FC BW Linz 19 12 2 5 45:18 + 27 38

 3. SV Horn 20 11 4 5 28:23 +  5 37

 4. Grazer AK 1902 19 9 7 3 30:18 + 12 34

 5. First Vienna FC 1894 19 8 5 6 21:17 +  4 29

 6. SKU Amstetten 19 8 5 6 31:31 +/-  0 29

 7. Floridsdorfer AC Wien 20 7 7 6 23:19 +  4 28

 8. SV Lafnitz 19 8 4 7 28:25 +  3 28

 9. FC Liefering 20 8 2 10 36:37 -  1 26

10. FC Admira Wacker Mödling 20 7 4 9 28:30 -  2 25

11. FC Mohren Dornbirn 19 7 3 9 31:27 +  4 24

12. SK Rapid Wien II 19 6 5 8 27:37 –  10 23

13. SK Sturm Graz II 20 6 3 11 25:36 – 11 21

14. SK Vorwärts Steyr 20 4 7 9 24:40 – 16 19

15. Young Violets Austria Wien 19 3 6 10 23:42 – 19 15

16. Kapfenberger SV 1919 20 4 4 12 24:44 – 20 16

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