Vereinzelte Lichtblicke in trüber Bilanz
Schlechteste Skisaison für Österreich seit 1984/85.
Soldeu Der ÖSV-Alpintross beendete zum zweiten Mal hintereinander eine Saison ohne Kristallkugeln. Handlungsbedarf besteht vor allem im Frauenbereich, da wird es erneut große Änderungen im Trainerbereich geben.
Gemessen an den Podestplatzierungen war es sogar die schlechteste ÖSV-Saison seit 1984/85. Der Blick auf die Siegerlisten zeigt, dass sich bei den Männern elf Athleten aus nur vier Nationen – 18 Siege Schweiz, 14 Norwegen, 5 Österreich, 1 Frankreich – eintrugen. Der Schweizer Marco Odermatt war mit insgesamt 13 Erfolgen der Überflieger.
Die Saison war „medium“
Für den ÖSV waren viermal Speed-Teamleader Vincent Kriechmayr (jeweils Abfahrt) und einmal Schwarz (RTL) erfolgreich. Bei den Frauen gab es Tagessiege für Läuferinnen aus zehn Nationen. Cornelia Hütter und Nina Ortlieb holten sich jeweils einen Super-G. Bei den Männern gibt es im Trainerbereich keinen Handlungsbedarf (Marco Pfeifer: „Ich habe einen sehr guten Trainerstab und setze auf Kontinuität“), bei den Frauen könnte nach nur einer Saison wieder vieles auf den Kopf gestellt werden. Rennsportleiter Thomas Trinker will weitermachen. Fix ist der Abgang von Speed-Chef Alexander Hödlmoser und Florian Scheiber.
Die Saison bilanzierte Trinker als „medium“, es gelte individuell zu analysieren. „Es war keine Topsaison, aber auch keine ganz schlechte. Wir haben einige Highlights erlebt.“
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