Wie einst Sulzenbacher und Gottwald

Sport / 26.03.2023 • 20:39 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Johannes Lamparter holt die große Kristallkugel.Gepa
Johannes Lamparter holt die große Kristallkugel.Gepa

Gesamtweltcupsieg für Kombinierer Lamparter.

Lahti Johannes Lamparter hat sich erstmals zum Gesamtweltcupsieger in der Nordischen Kombination gekrönt. Der 21-jährige Tiroler sicherte sich beim Saisonfinale in Lahti trotz der Ränge 11 und 14 zum ersten Mal in seiner Karriere die große Kristallkugel.

Es sei eine Saison „mit so vielen Höhen und Tiefen“ gewesen, betonte Lamparter. Nach den Heim-Rennen in Seefeld und dem Sieg beim Nordic Combined Triple hatte er das Gelbe Trikot ins Visier genommen. „Jetzt stehe ich da und habe die Kugel bei mir. Wahnsinn, überglücklich“, sagte der dreimalige WM-Dritte von Planica.

Damit ist Lamparter der dritte österreichische Gesamtweltcupsieger nach Klaus Sulzenbacher (1987/88 und 1989/90) und Felix Gottwald (2000/01). „Jetzt kann er sich bei zwei österreichischen Größen einreihen. Wir sind alle sehr stolz auf den Jo, er hat eine fantastische Saison gehabt“, freute sich ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen. „Das taugt uns allen, jetzt können wir noch einmal angreifen.“

Lamparter feierte in diesem Winter sieben Saisonsiege, alle nach dem Jahreswechsel. Er profitierte auch von einer Wettkampfpause des Norwegers Riiber, der nur 13 der 21 Saison-Weltcups bestritt und seinen Fokus auf die WM gelegt hatte. Mit Erfolg, der 25-Jährige holte sich in Planica viermal die Goldmedaille.

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